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und Vorsorge gegen Uberraschungen von der Scheldemün-
dung her.
Am 2o0. August 1917 wurde das Generalkommando
XII. Armeekorps nach dem Osten zur Heeresgruppe Lin-
singen versetzt und der k. u. k. vierten Armee unterstellt.
Ihr fiel dort der Abschnitt an der Turija im Sumpfbecken
des Polesje zu.
dem Oberkommando der neunzehnten Armee. Ende Juni
1918 übernahm dann das Generalkommando Xll. Reserve-
korpo die Gruppe St. Mihiel im Bereich der Armee-
abteilung C westlich von Metz. Dort fochten schließlich
unter Generalleutnant Leuthold im Gruppenverband die
beiden sächsischen Infanteriedivisionen 123 und 192 in
den heißen Schlußkämpfen, die erst mit dem Eintritt des
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Skizze 46. Das Xll. Reservekorps in Flandern 1017
Am 12. Dezember wurde der bisherige Kommandierende
General des XII. Reservekorps zum Führer der Armee-
abteilung D ernannt. Kommandierender General des XII.
Reservekorps wurde der frühere Kommandierende des XII.
Armeekorps, General der Infanterie Edler v. d. Planitz.
Nach Eintritt des Waffenstillstandes mit Nußland wurde
das Generalkommando des XII. Reservekorps wieder auf
dem westlichen Kriegsschauplatze und zwar im Abschnitt
Bensdorf östlich von Metz eingesetzt. Dort unterstand es
Waffenslillstandes am 11. November mittags ihr Ende
anden.
Auf dem Rückmarsch führte Generalleutnant Leuthold,
der die letzte Zeit an der Spitze des Generalkommandos
stand, die sächsische 192. und 241. Infanteriedivision über
Trier—Kreuznach nach Mainz, wo mit ihnen auch ein Teil
der 32. Infanteriedioision den Rhein bis 1. Dezember über-
schritt, um dann von Schweinfurt aus bis Ende Dezember
die Heimat über Bamberg mit Bahnfahrt zu erreichen.