Full text: Geschichte des Kurstaates und Königreiches Sachsen. Erster Band: Von den frühesten Zeiten bis zur Mitte des sechzehnten Jahrhunderts. (1)

Kricge, Karls. den Grobhen gegen die Soxhen. 12 
Winider badurch aufschwang, daß er. sio glücklich, gegen ndie 
übermächtigen Avaren, auführte, gelegen hat, läßtsich nicht mit 
bölliger,Genauigkeit, angeben #und ebensowenig, wo, idie Wo- 
gastisburg ), die, Zeugin seines Sieges, über Dagohert#, zu 
suchen sei, während Longobarden und Alemannenaguf andern 
Punkten glücklich gegen die. Slaven fochten. Da mun die Schagren 
Samos, der, zu stolz., um „eines Anderen Unterthan zu sein, 
Dagobert nur seine Frenudschaft anbot „ aber „von dessen Ge- 
sandten die schnöde Antwort erhielt,, Christen, die. Knechte 
Gottas, könnten nicht mit Hunden, in Freundschaft stehen, von 
#ener Zeit fast jährlich nach Thstringen ginfielen, da guch Der- 
wan, ein Fürst der Urbier (Sorben?), dessen Land, schon Jängst 
zum fränkischen.Reiche gehört hatte, sich nun von den Franken log- 
riß und zu Samo schlug, da endlich auch Ratolf,, der Thüringer- 
herzog, sich dadurch, daß er mit Samon#in sfrkundschaftliches 
Verhältniß unterhielt, in foclisher Unabhängigleit,von, don 
Franken behauptete, sgist aller Wahrscheinlichkeit nach. Samos 
Reich in Bähmen von wo es, sich, südlich bjs nach, Steiermark, 
Sstlich, bis zu en Karpathen und, nörhlich big, zur Havel und 
Spree erstreckt, haben mag, und das Dsruyans. zwischen. Dan 
Erzgebirge und der Sagle zu suchen ., on rn n ei—, 
Fredegar persichert, die Wenden hätten Sieghert, nur. dem 
Namen nach als König:: anerkannt. Größere Dimensionen 
nahmen.# die Kämpfe gegen; die. Slaven erst seit Karss##des 
Großen Zeit an. In seinen Kriegen gegen die Sachsen konn- 
ten sie ihm sehr beschwerliche Nachbarn. werpen , und wirklich 
traten Slaven und Sachsen einigemal in. Bündnisse., Im 
Jahre 805 übertrug, der Kaiser, seinem gleichsamigen Sohne 
die Leitung eines großen combinirten Feldzuges gegen die Sor- 
ben und die böhmischen Czechen. Leider sind die geographischen 
Angaben darüber zu dürftig, um mehr als Vermuthungen zu 
1) Abelung und Pfister stinunti für Voigtsberg in Steiermark; 
nach Abel (Note zu Fredegar) wäre es eher an der Eger in Böhmin zu 
suchen; Palacky (Gesch. von Böhmen I 79) vermnthet Togasisburg 
Tausl in Böhmen. 
½ 2) Pelzel, Gesch d. Böhmen 672 S. 9 Scaffarit, e 290 
Wachter, Thür. Gesch. I, 49—53. Udelung, Directorium- S. 101 
pfister, Gesch. Deutschlands I, 379. E 
805
	        
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