III. Teil. Verfassungsurkunde. Artikel 6. 95
welches insofern einen Bestandtheil der Verfassung
bildet.“
Titel II.
Von den Domänen.“
Artikel 6.
Ein Drittheil der sämmtlichen Domänen nach dem
Durchschnitts-Ertrag der reinen Einkünfte berechnet,
wird, nach der Auswahl des Großherzogs, an den
vom 9. Juni 1373 (abgedr. Beck II S. 12); b) Eine weitere
Erbverbrüderung zwischen Hessen, Sachsen und Brandenburg vom
27. Mai 1457 (vgl. Küchler I. S. 109) (erneuert am 30. u. 31.
März 1614; abgedr. Beck 1 S. 15 ff. u. S. 26 ff.) (vgl. hieher
auch die hefs. Erbhuldigungsformel vom J. 1567, abgedr. Beck II
S. 14.) 2) Das Testament Philipps des Großmüthigen vom 6.
April 1562, abgedr. Beck II S. 52 ff. 3) Die Erbeinigung zwischen
den Söhnen Philipps des Großmüthigen Wilhelm, Ludwig, Philipp
und Georg (als Georg I. Stifter der Linie Hessen-Darmstadt) vom
28. Mai 1568 (sog. Ziegenhainer Brüdervergleich), abgedr. Beck II
S. 92 ff. 4) Die Primogeniturordnung der Söhne Georgs I. vom
13. August 1606; abgedr. Beck II S. 123. 5) Das Testament
Sdwig V. des Getreuen vom 6. Oktober 1625; abgedr. Beck II
135.
1 Die ursprüngliche Fassung des Art. 5 Abs. 4 lautete, wie
folgt: „Die diesen Grundsätzen gemäßen näheren Bestimmungen,
so wie die Bestimmungen über die Regentschaft während der
Minderjährigkeit, oder anderer Verhinderung des Großberzogs,
werden durch das Hausgesetz festgesetzt, welches in so ferne einen
Bestandtheil der Verfassung bildet“ (s. RBl. 1820 S. 536). Die
oben gegebene neue Fassung beruht auf dem Gesetze, die Regent-
schaft betr., vom 26. März 1902 (RBl. S. 79 ff.) Art. 11 Abs. 2,
s. unten Teil IV.
2 Vgl. oben S. 40ff.
Uber die Entstehung der Art. 6ff. ogl. LV. II 1820, B. 2
H. 4, Beil. 90 S. 71; H. 5 S. 51; B. 3 H. 9 S. 40 u. S. 132; vgl.
auch Beobachter 1832 S. 29f.