Full text: Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) vom 18. August 1896 nebst dem Einführungsgesetze vom 18. August 1896.

526 Zweites Buch. Recht der Schuldverhältnisse. 
1. 8 935 A. 1. Wegen der Wiedererlangung 88 861, 985, 1007. 
Vgl. auch HGB. 8 367 u. RG. v. 5. 7. 96 betr. die Pflichten der Kauf- 
leute bei Aufbewahrung fremder Wertpapiere. 
2. Als vernichtet ist ein Papier schon dann anzusehen, wenn sein 
wesentlicher Inhalt oder seine Unterscheidungsmerkmale nicht mehr er- 
kennbar sind (8 798 A. 2). 
3. Erneuerungsscheine (8 805) sind nur Legitimationspapiere und 
gehören sonach nicht hierher. Z. R. 74 341, 
4. Wegen der Haftung des Verkäufers §8 4377, wegen des Ver- 
fahrens B3PO. 88 946 ff., 1003 ff., RSchO. 88 16 bis 19, 21, 22, BVO. 
v. 3. 9. 00 betr. Abänderung des Statuts der Reichsbank v. 21. 5.75 
8 8 khinsichtlich der Kraftloserklärung von Anteilscheinen), BG. v. 9. 
10. 67 (BGl. S. 157) § 6 u. RG. v. 12. 5. 73 betr. das Aufgebot u. 
die Amortisation verlorener od. vernichteter Schuldurkunden des Nord- 
deutschen Bundes u. des Deutschen Reiches (Rl. S. 91). Vgl. auch 
EG.BPO. 8 131. — Vgl. § 8087. Nach Reichsrecht ist bei folgenden 
Wertpapieren, die nicht Inhaberpapiere sind, ein Aufgebotsverfahren 
zulässige beim Wechsel (WO. a. 73), bei den Orderpapieren (HGB. 8 365), 
bei den Aktien und Interimsscheinen (HGB. 8 2281 Satz 1 u. EG.H##. 
a. 25), bei den Hypotheken-, Grundschuld= und Rentenbriefen (88 1162, 
146, 1195) Für Preußen vgl. auch BergG. § 103 hinsichtlich des 
uxscheines. 
5. Weil sie eine geldähnliche Natur haben (§ 804 und Reichsbank- 
gesetz 34 Vgl. auch a. 174, 175, 218 (Ubergangsbestimmungen). 
. BPO. 8§ 1019. Wegen der Zahlungssperre vor Einleitung des 
Aufgebotsverfahrens Z3PO. 8 1020. 
7. A. " vor § 104. 8. 8PO. 88 1010 bis 1013. 
9. § 273. Vgl. Pr. à. 18 88§ 98, 10 (Abs. 2 anwendbar auf die 
auf den Namen umgeschriebenen Inhaberpapiere). 8 799 ist auf die in 
§ 807 genannten Urkunden nicht anwendbar. 
b) Wirkung §. 800.1 
Ist eine Schuldverschreibung auf den Inhaber für kraftlos 
erklärt, so kann derjenige, welcher das Ausschlußurtheil erwirkt 
hat, von dem Aussteller, unbeschadet der Befugniß, den An- 
spruch aus der Urkunde geltend zu machen?, die Ertheilung 
einer neuen Schuldverschreibung auf den Inhaber am Stelle der 
für kraftlos erklärten verlangen.¾ Die Kosten hat er zu tragen 
und vorzuschießen.“ 
r 695, II à 782-:, IIb 785, III 784. M. 11, 708, 709. Prot. 1I, 548. 
D. 98. — a. 174. HB. 6 228 u. EGHGB. a. 26b. 
1. Vgl. Pr. a. 18 88 92, 10 (anwendbar auf die auf den Namen 
umgeschriebenen Inhaberpapiere), W. A. a. 179, VO. v. 26. 1. 00 8 4. 
2. ZPO. § 1018. Der Schuldner kann gemäß § 7931 einwenden, 
daß dem Kläger das Verfügungsrecht über die Urkunde gefehlt habe. 
Der wirklich Berechtigte kann Abtretung der Rechte aus dem Ausschluß- 
urteile verlangen.
	        
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