entfalten, haben die deutsche Seele rein zu erhalten,
haben achtzugeben, daß der Leind, der hBändlergeist,
nirgends in unsere Sinnesart eindringe: nicht von außen
und nicht von innen. Diese Kufgabe aber ist eine gewal-
tige und verantwortungsvolle. Denn wir wissen, was
auf dem Spiele steht: Deutschland ist der letzte Damm
gegen die Ichlammflut des Kommerzialismus, der sich
über alle andern Dölker entweder schon ergossen hat
oder unaufhaltsam zu ergießen im Begriffe ist, weil
keines von ihnen gegen die andringende Gefahr ge-
panzert ist durch die heldische eltanschauung, die allein,
wie wir gesehen haben, Rettung und Schutz verheißt.
Möchten Euch, meine lieben, jungen SFreunde,
denen ich diese Blätter widme, meine Worte zu herzen
dringen und in Euch den Geist stärken, der uns zum
Siege führen wird: den deutschen heldengeist. Wir
die wir nicht in Euren Reihen mitkämpfen können,
blicken mit Reid auf Euch, die Ihr Euer heldentum
mit Eurem Tode besiegeln dürft. Wir können nichts
anderes tun, als Euch Schwerter schmieden, mit denen
Ihr bei Eurer Rückkehr in die heimat den großen und
schwierigen Kampf gegen die inneren und äußeren
Seinde Eures geistigen heldentums führen sollt.
Möchten diese Worte dazu beitragen, Euch von
der Sendung zu überzeugen, die Ihr erfüllen müßt,
und die nur Ihr erfüllen könnt!
„Der Menschheit Würde ist in Eure hand gegeben.
Bewahret sie!
Sie sinkt mit Euch, mit Euch wird sie sich heben.“
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