Und wie des Künstlers, des Gelehrten Los,
So in JSabrik und Werkstatt und Kontor.
Diel Untergehn, viel Neu= und Kuferstehn.
Der Däter chwung und Kraft und Mark der Enkel
Erbteil; nur wucht'ger noch und ohne Phrase,
Im Leben wie im Aod des sachlichsten
Jahrhunderts klar bewußtes Dflichtgeschlecht.
Gefaßter Mannheit schlichtes Heldentum,
Der Frauen, Bräute, Mütter innig letztes
Umfangen, wer weiß! Dielleicht auf Ewigkeit.
Ein Druck, ein Kuß, ein langer Scheideblick,
Das Bild der Seelen ineinander fließend,
Wie um Erinnerung jenseits der Nacht
Noch einzupflanzen für ein Wiederfinden.
Und Stund' um Stund' der Schritt der Bataillone,
Des hufschlags Dröhnen durch die nächtigen Gassen,
Geschütze, Wagen, Kutos, Kugelspritzen,
Ein Rasseln, Sauchen, Jagen, Schreien, Winken,
Die Menge drängt, Soldatenlieder schallen,
Ein Jauchzer steigt. War es des Bergwalds Gruß?
Leb wohl, du junges Blut! Dorbei!l Dorbeil
Und abermals der Marsch der Bataillone.
Der Seiger sprang. Die Uhr hub an zum Schlag.
Kus Blut und Aod stieg unser höchster Tag.
Was gestern war, scheint wie geträumt, verjährt.
Was längst verfloß, zum Cichte wiederkehrt.
Don dieses Dorhangs Salten noch verhüllt
Seht ihr aus großer eit ein ernstes Bild.
201