autem usque ad totum annum mille-
simum ocitingentesimum trigesimum
tertium, vel usque ad celeriorem dic-
torum Censuum impositionem, eam-
dem argenti summam fructibus Cen-
sum respondentem ab Aerariis Pro-
vincialibus unicuique Dioecesi esse
numerandam. Ne vero ullo modo
numerationis prorogatio ultra annum
millesimum octingentesimum trigesi-
mum tertium timeri possit, quum forte
Magistratus intercesserint, ne Census
imponantur, non satis diminuta pu-
blici aeris alieni quantitate, laudatus
Rex ultro promisit, Cconceptisque ver-
bis sese obligavit, si Praeter omnem
expectationem id accidat, se curatu-
rum esse, ut tot agri Regiis impensis
eemantur pleno dominii jure singulis
Ecclesiis tradendi, duct necessarii
sinr, ut eorum reddicus annuas illas
summas exaequent, duae a Censibus
Percipiendac essent, nisi impedimen-
tum illud intercessisset. Quae omnia
cum Serenissimus Rex per Diplo-
mata in valida Hegni forma a se sub-
scribenda in tuto ponere, sit pollici-
tus, ut plenum, et integrum ellectum
suo tempore sortiantur; hinc supra-
dictus Josephus Episcopus Diplomata
hujusmodi singulis Ecclesiis tradet in
respectivis Archivis asservanda.
Similes autem redditus ad for-
mam promissionis Regßiae, deduc-
tis oneribus, Constaure debebunt se-
quentes annuas dotationum summas,
nempe Pro Archiepiscopo Colonien-
. ac pro Archiepiscopo Gnesnensi,
et Posnaniensi duodecim millium tha-
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hin, oder bis dahin, da die Errichtung
des Grundzinses früher zu Stande kame,
soll eine, dem Ertrag der Grundzinsen
gleichkommende Baarschaft aus den Re-
gierungshauptkassen der Provinz einerjeg-
lichen Oiszes ausbezahlt werden. Und
um jede Besorgnig zu heben, daß diese
Art der Zahlung auch über das Jahr
Tausend achthundem drei und dreißig hin-
ausreichen könne, wenn vielleicht die Be-
hörde der Errichtung gedachter Grund-
zinsen widerspräche, weil die Staatsschuld
noch nicht genugsam vermindert worden
sep; so hat der belobte König sich erboten
und fest zugesagt und verheißen: wenn
wider alle Erwartung sich solches zutragen
möchte; daß dann mit baarem Gelde des
Staats so viel Grundslücke erkauft und
den Kirchen zu eigenthämlichem Besitze
übergeben werden sollen, als erforderlich
sind, um durch ihr jährliches Einkommen
den Betrag jener Grundzinsen zu erreichen.
Da nun der Durchlauchtigste König ver-
heißen hat, über dieses Alles bündige, in
seinem Reich zu Recht bestehende, von Ihm
selbst zu vollziehende Urkunden zu desto
sicherer Vollführung ausstellen zu lassen:
so soll gedachter Bischof Joseph verpflich=
tet seyn, jeder Kirche eine dergleichen Ur-
kunde zur Aufbewahrung in ihrem Archiv
zu überliefern.
Es haben aber die Einkünfte dieser
Art, der Königlichen Verheißung gemäßt,
freivon allen Laslen, folgenden Betrag jähr-
licher Ausstatung zu erreichen, als: Für
den Erzbischof von Kölln, auch für den
Erzbischof von Gnesen und Posen Zwolf
Tausend Preußische Thaler. Für die
Be-