Full text: Gesetz-Sammlung für die Königlich Preußischen Staaten. 1831. (22)

découverte, sans préjudice de la res- 
Ponsabilité du patron ou conducteur 
rour tout autre dommage causé par 
“ non-exécution des dites dispo- 
Ssitions. 
Art. 605. Les transports de poudre 
à Canon se feront dans tous les cas 
sur des embarcations Particulières 
sans ancun mélange avec d’autres 
objets. Lesbateaux chargés depoudre 
resteront, autamt due faire se Dourra, 
dloignes des rives; et en cas de re- 
läche, soit pour le déchargement, 
„soit Dour toute autre cCause, dui em- 
Pécherait la continuation du voyage, 
la police de Uendroit le plus voisin 
en d0ra averlie pour prendre les me- 
sures duc la sureté publique Pourrait 
exiger. Le patron ou conduckteur 
sera tenu de s'x consormer, le tout 
Sous les peines portées par Tart. 0.1. 
ei dui seront prononcécs contre les 
contrevenans par le juge des droits 
de narigation. 
Art. 00. L[es trains de bois devront 
GCire Préc&des d'une nacelle, alin de 
donner avis aux bateaux, moulins et 
Ponts, dui 80 tronvent sur la rivière 
ru dans les ports, de se tenir en garde 
et de prendre à tlems les mesures nd-- 
Cessaires pour leur süren. 
Ceite nacelle derra devancer les 
trains au moins d’unc heure er portera 
comme mardque de sa destination et 
pour éire reconnue de loin, un pavil- 
lon lormé de seize duartiers en routge 
t noir alternativement. 
Iobservation de ceite formalité 
Mne suflira cependant pas Ppour mettre 
le conductcur du train à labri de 
toute responsabilité, si d’ailleurs i 
nw'a Pas employé tous les soins Dos- 
sibles, alin d’’Fviter des accidens: S'il 
n'a Ppas é61 pouryu des atzros nöces-- 
saires d raison de la grandeur de son 
1200) 
113 
dreihundert Franken belegt. Sind andere 
Nachlheile entsianden, welche der Schiffs- 
patron oder Führer durch Nichtbefolgung 
der Vorschriften verschuldet: so bleibt er 
auch dafür verhaftet. 
Art. 65. Schießpulver soll mit be- 
sonderen Fahrzeugen geführt und niemals 
unter andere Güter verladen werden. 
Schiffe, die damit beladen sind, bleiben, 
so viel es sich thun läßk, von dem Ufer 
entfernt und wenn sie, entweder um aus- 
geladen zu werden, oder weil sie aus einer 
andern Ursache die Reise nicht gleich fort- 
setzen können, vor Anker legen, wird die 
Polizei-Behörde des zunächst gelegenen 
Ortes davon benachrichtiget. — Diese 
bestimmt, was die öffentliche Sicherheit 
elwa noch weiter erheischen mag, und der 
Schiffspatron oder Führer hat die ihm 
gegebene Vorschrift zu besolgen; alles bei 
der im Artikel 64. ausgedrückten Strafe, 
worauf von dem Rheingollrichter erkannt 
wird. 
Art. 06. Die Flößer sind schuldig, 
einen Nachen vorauszuschicken, um die 
auf dem Strome oder in dem Hafen befind- 
lichen Schiffe, die Mühlen und Brücken 
zu warnen, damit jeder auf seiner Hut 
sep und bei Zeiten die erforderlichen Maaß- 
regeln zu seiner Sicherheit ergreifen kenne. 
Dieser Nachen soll dem Floße wenig- 
stens eine Stunde vorhergehen, und damit er 
auch schon von weitem bemerkt werde, 
zum Zeichen seiner Bestimmung, eine aus 
sechszehn roth und schwarz abwechselnden 
Feldern bestehende Flagge aufsiecken. 
Die Befolgung dieser Vorsicht allein 
soll gleichwohl den Flößer niemals ent- 
schuldigen, wenn er übrigens nicht alle 
megliche Sorgfalt angewendet hat, um 
Unglück zu verhüten; wenn er nicht mitr 
den, nach der Größe seines Floßes erfor- 
derlichen Geräthschaften versehen war, in 
der Bauart gefehlt oder sonst elwas gethan 
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