Full text: Gesetz-Sammlung für die Königlich Preußischen Staaten. 1865. (56)

Auf Buͤcher soll indessen diese Ab- 
gabe eintretenden Falles nur insoweit 
Anwendung, finden, als dieselben nach 
Einführung einer solchen Verbrauchs- 
abgabe in „dem anderen Lande ver- 
öffentlicht, worden sind. 
Artibel 16. 
Die Bestimmungen der gegenwärti- 
gen Uebereinkunft sollen in keiner Be- 
ziehung das einem jeden der beiden 
Hohen vertragenden Theile zustehende 
Recht beeinträchtigen, durch Maaßregeln 
der Gesetzgebung, oder inneren Verwal- 
tung den Vertrieb, die Darstellung oder 
das Feilbieten eines jeden Werkes oder. 
Erzergmisst in Betreff dessen die be- 
fugte Behörde dies Recht auszuüben 
haben würde, zu gestatten, zu über- 
wachen oder zu untersagen. 
Oiese Uebereinkunft soll in keiner 
Weise das Recht des einen oder des 
anderen der, Hohen vertragenden Theile 
beschränken, die Einfuhr solcher Bücher 
nach seinen eigenen Staaten zu ver- 
bieten, welche nach seinen inneren Ge- 
setzen oder, in Gemäßheit seiner Verab- 
rdungen mit anderen Staaten für 
Nachdrücke erklärt sind oder erklärt 
werdem. 
Artikel 17. 
Das Recht des Beitritts zu gegen- 
wärtiger Uebereinkunft bleibt einem 
jeden jetzt zum JZolloerein gehörenden, 
oder sich später demselben anschließenden 
Staate vorbehalten. p-„ 
Dieser Beitritt kann durch den Aus- 
tausch von Erklärungen zwischen den 
beitretenden Staaten und Frankreich be- 
wirkt werden. 
(Nr. 6087.) 
497 
Néanmoins, en ce qui concerne 
les livres, cet impöt ne sera éven- 
luellement applidus du’a ceux qui 
auront ct publics dans Pun ou lautre 
Days Postéricurement à la éréation 
de Timpot de consommation dont 
il ssagit. « « 
Article 16. 
Les dispositions de la présente 
convenlion ne bourront Porter *] 
judice, en quoi que cc soit, au droit 
qui appartient à chacune des deuz 
Ilautes Parties contractantes de per- 
mellre, desurveiller ou Tinterdire, 
par des mesures de législation 0du 
de police intéricure, la eirculalion, 
la représentation ou lexposition#de 
tout ouvrage ou production à Pégürd 
desquels lamorilée competente aurait 
à exercer ce droit. 
La présente conrention ne por- 
tera aucunc atteintc au droit de Tune 
Du -di# Tantre des deus Haumtes Par- 
lies contractantes de probiher Pim- 
hertaton dans ses propres Etats des 
ivres qui, dapreès ses lois intérieures 
ou des stipulalions Sousdrites avcc 
d’autres Puissanccs, sont ou seraient: 
declarés eirc de contrelaçons. 
Arlicle 17. 
Le droit daccession à a pré- 
sente convention est réserrd à tout 
Etat qui appartient actuellement ou 
dui appartiendra Par la suite au Zoll- 
verein. 
Ceite accession pourra se faire 
par un éEchange de doclarations 
enire les Etats contractants et lL 
France.
	        
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