Full text: Gesetz-Sammlung für die Königlich Preußischen Staaten. 1898. (89)

— 297 — 
Gesetz-Sammlung. 
für die 
Königlichen Preußischen Staaten. 
  
Nr. 31.— 
Inbalt: Verordnung über dle den Justizbeamten bel Dienstgeschästen außerhalb des SEerichtsort## zu 
gewährenden Tagegelber vud Relsekesten, S. 297. — Verorbnung, betreffend die Gewährung 
von Staa#szuschäfsen an dilejenigen politlschen Gemeinden und Schulverbsnde, welche nach ben 
Bestimmungen des Gesehes über das Diensteinkemmen der Lehrer und Lehrerinnen an den öffeni · 
lichen Volksschulen vom 3. März 1897 einen Ausfall an Stoatsbelträgen erlelben, S. 208. — 
Verföägung des Justizministers, betressend die Anlegung des Grundbuchs für einen Theil der 
Bezirke der Amtegerichte Cochem, Stromberg, Bitbury, Doun, Hermeskell, Hlllesheim, Merzig, 
Perl, Saarburg, Wadern, Wazweiler und Wüttlich, S. aor. — Verfsgung bes Jusliz 
ministers, betreffend die Anlegung des Grundbuchs für einen Theil des Vezirks des Amtsgerichts, 
Franksurt am Moin, S. vos. — Bekanntmachung ber nach dem Gesetz vom 10. April 1972 
durch die Reglerungs- Amtsblälter publizirten landesherrilchen Erlasse, Urkunden c., S. 301. 
  
  
(Nr. 10024). Verordnung über die den Instizbeamten bei Dienstgeschäften außerhalb des 
Gerichtsorts zu gewährenden Tagegelder und Reisekosten. Vom 6. August 1898. 
Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen r. 
verordnen auf Grund des K. 12 des Gesetzes vom 24. März 1873 (Geset Samml. 
S. 122) und des Artikels I §. 12 der Verordnung vom 15. April 1876 (Gesetz- 
Samml. S. 107) sowie des Artikels V des Gesetzes vom 21. Juni 1897 (Gesetz- 
Sam. S. 193), betreffend die Tagegelder und die Reisekosten der Staatsbeamten, 
was folgt: 
Artikel I. 
Die Verordnungen vom 24. Dezember 1873 (Gesetz Samml. 1874 S. 2) 
und vom 8. Mai 1876 (Gesetz= Samml. S. 119), betreffend die den Justizbeamten 
bei Dienstgeschäften außerhalb des Gerichtsorts zu gewährenden Tagegelder und 
Reisekosten, treten für diejenigen Dienstgeschäfte außer Kraft, welche die bei den 
Oberlandengerichte und den Landgerichten sowie bei den zugehörigen Staats- 
anwaltschafken beschäftigten Beamten an einem Orte zuferhalb des Amtsgerichts- 
bezirks vornehmen, in dem der Beamte zur Zeit der Reise dienstlich beschäftt ist. 
Arlikel II. 
Diese Verordnung sindet auf diejenigen Dienstreisen Anwendung, welche 
an einem späteren Tage als dem 30. September 1898 angetreten werden. 
Erseh-Samml. 1898. (Nr. 10024—10025) 55 
Ausgegeben zu Berlin den 31. August 1898.
	        
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