Metadata: I. Anhang zu den Gedanken und Erinnerungen. Kaiser Wilhelm I. und Bismarck. (5)

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dieselben noch anderweiten Vortrag befehlen, um etwaige Be- 
denken wegen Allerhöchstdero Unterschrift zu erledigen. 
v. Bismarck. 
Randbemerkung des Königs: 
Ich bitte um Verzeihung meiner insouciance, ich glaubte 
nämlich unterzeichnet zu haben und sendete alles rasch zu- 
rück, falls morgen die Gesetze schon eingebracht werden sollten. 
Aus Ihrer Mittheilung sah ich, daß das Haus schon constituirt 
ist, also auch Gesetze empfangen will. 
W. ##. 
28. 
Berlin 15. 1. 63. 
Wenn die Dépéche vom 13. v. M. publicirt werden sollte, 
so glaube ich, muß der 1. u. 2. Eingangs Satz sehr modificirt 
werden, da die Erwähnung der Verbindung mit der demo- 
cratischen Presse doch vielleicht zu stark ist, um sie zur öffent- 
lichen Beschuldigung zu machen. Ebenso der Passus, wo es 
heißt: „entweder besser oder schlechter werden müssen“ scheint 
fortfallen oder modificirt werden zu müssen. 
Weiter habe ich einige Redactions Veränderungen und Aus- 
lassungen mit Bleistift angedeutet. Der Schluß nebst Zusatz 
von Ihnen in Bleistift und als P.S. müßte ganz fortfallen. 
Im Allgemeinen gestehe ich, bin ich noch nicht schlüssig mit 
mir, ob überhaupt zur Publicirung zu rathen ist, und mögte 
ich, daß Sie Schleinitz consultirten, der bei langer Erfahrung 
viel Takt und Empfindung hat. W.= 
*) Eine Depesche vom 13. Januar 1863 ist nicht publicirt worden, 
doch ist dieselbe offen bar identisch mit der Circulardepesche an die deutschen 
Höfe vom 24. Januar 1863 (Staats-Archiv von Aegidi und Klauhold 
VIII, 55 No. 1751), in der Bismarck über seine Verhandlungen mit 
Oesterreich behufs Herstellung besserer Beziehungen zwischen den beiden 
deutschen Großmächten Bericht erstattet. Eingangs derselben ist von der 
1863 
15. 1. 
1863 
15. 1.
	        
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