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Das Porto für extraordinaire Zeilungs-Beilagen (letägt für jedes Beilage-Exemplar
1/12 Silbergroschen bezw. ½/28 Kreuzer mit der Maßgabe, daß, wenn bei Berechnung des
Gesammtbetrages dieser mit kleineren Bruchgroschen als 12 abschließt, dafür ½ Silbergroschen
und wenn bei Verechnung des Gesammtbetrages dieser mit Vruchkreuzern abschließt, dafür
1 Kreuzer erhoben wird.
Der Reichskanzler.
In Vertretung:
Delbrück.
27. Bekanntmachung vom 6. Oktober 1871,
die Erstreckung des Ausdrucks „Inland“ im Bundeeset über die Wechsel-
stempelsteuer auf Bayern, Württemberg, Baden, Hessen südlich des Main's,
die Hohenzoller'schen Lande, sowie Elsaß-Lothringen
betressend.
Nachdem das Geset, betreffend die Wechselstempelsteuer im Norddeutschen
Bunde vom 10. Jumi 1869 (Bundesgesetzblatt S. 198), zum Reichsgesetz erklärt worden
(Gesetz, betreffend die Verfassung des deutschen Reichs vom 16. April 1871, §. 2, S. 63
des Bundesgesehblatts), und dasselbe auch in Bayern vom 1. Juli 1871 an (Gesey,
vom 22. April 1871, §. 4. S. 87 des Vundesgesetzblatts), ferner in Würktemberg,
Ladn- *s#½½m südlich des Main's und in den Hohenzoller'schen Landen vom 1. Jannar
871 an (Art. 80 der Verfassung des deutschen Bundes, Bundesgesebblakt vom Jahre
7 E. 647—649), sowie in Elsaß-Lothringen vom 15. August 1871 an (Geset
vom 7. Juni 1871, S. 212 des Reichsgesetzblatts verb. mit Gesetz vom 14. Juli 1871,
S. 175 des Geseblatts für Elsaß-Lothringen) in Geltung getreten ist, werden die nach
der Bekanntmachung vom 28. Dezember 1869 (Gesetzsammlung S. 122), sowie nach
§. 21 des gedachten Gesetzes zur Ueberwachung der Wechselstempelhinterziehungen ver-
Pflichteten Behörden und Beamten des Fürstenthums darauf aufmerksam gemacht, daß
die gedachten Staatogebiete als „Inland“ im Sinne des erwähnten Gesetzes über die
Wchhselstenpesstuer zu betrachten sind.
Greiz, den 6. Oktober 1871.
Fürstlich Reuß-Pl. Landesregierung das.
Meufel.
Bruno Men.