Ins
beiondere in
Grund.
buchiachen.
Veutwilige
½
156
g 43.
Bwei Zhuteile der vollen Gebühr werden erhoben:
für die Beurkundung oder Beglaubigung von Anträgen auf Ein-
tragungen oder Löschungen im Grundbuch, sowie von Eintragungs-
oder Löschungsbewilligungen oder Zustimmungen nach § 27 der
Grundbuchordnung oder nach § 105 des Reichsgesetzes über die
Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit, sofern nicht gleich-
zeitig das zu Grunde liegende Rechtsgeschäft beurkundet oder be-
glaubigt wird;
für die Beurkundung einer Auflassung, sofern nicht gleichzeitig das
zu Grumde liegende Rechtsgeschäft beurkundet wird:
für die Aufnahme oder Beglaubigung von Vollmachten zur Auf-
lassung;
für die Beglaubigung einer Schuldurkundc, in welcher zugleich der
Antrag auf Eintragung einer Hypothek oder die Bewilligung dieser
Eintragung enthalten ist.
Die Vorschriften der §§ 39, 40 sind entsprechend anzuwenden.
—E
—
8 44.
Für die Beurkundung von letztwilligen Verfügungen und Erbverträgen
wird das Eineinhalbfache der vollen Gebühr erhoben, wenn sie mündlich zu
Protokoll erklürt werden.
In allen anderen Fällen wird für die zur Errichtung von letztwilligen
Verfügungen oder Erbverträgen erfolgende Mitwirkung des Gerichts dic volle
Gebühr erhoben.
Für die Aufbewahrung einer letztwilligen Verfügung oder eines Erb-
vertrags werden bei der Annahme zwei Zehntheile der vollen Gebühr erhoben.
Für die Zurücknahme und Zurückgabe letztwilliger Verfügungen oder von
Erbverträgen werden fünf Zehntheile der vollen Gebühr erhoben.
Diese Gebühr fällt fort, wenn die Zurückgabe gleichzeitig mit der Er-
richtung oder Ueberreichung einer neuen letztwilligen Verfügung oder eines Erb-
vertrags beantragt wird.
Die Vorschriften in Absatz 1 und 5 finden entsprechende Anwendung auf
den Widerruf einer letztwilligen Verfügung ler. die Aufhebung eines Erbvertrags.
Wird ein Erbvertrag gleichzeitig mit einem Ehevertrag beurkundet, so finden die
Vorschriften des § 40 Amvendung.