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in die zu diesem Behufe entworfenen Kartenkoupons unter Bemerkung der Länge
und Breite derselben, sowie unter Angabe der Klassen in römischen Ziffern mit
Bleifeder einzutragen hat (8 26 derselben Ausführungsverordnung).
Die auf diese Weise in die Koupons eingetragenen Klassenabschnitte,
Maße und Klassenzahlen sind an jedem Tage der Bonitierung sofort nach
Beendigung der Arbeit im Freien mit roter Farbe zu überziehen und beziehent-
lich zu überschreiben.
Nach Vollendung der speziellen Bonitierung sind sodann aus den Koupons
die Probestücke und Bonitätsabschnitte samt Angabe der Bonitätsklassen und
zwar mit roter Farbe, die Bonitätsklassen mit roten römischen Ziffern baldigst
in die Bonitierungs-(Bronillon-) Karte überzutragen, hierauf die Flächen der
einzelnen Bonitätsabschnitte und nach erfolgter Feststellung der Reinertragsein-
heiten für die einzelnen Bonitätsklassen (§ 30 derselben Ausführungsverordnung)
die Werte der Flurstücke selbst zu berechnen.
Das Berechnungsmanual (Vonitierungsberechnung) ist von dem Feldmesser
zu den Akten zu bringen.
8 20.
Die Resultate der Bonitierung sind von dem Feldmesser zugleich mit
dem Ergebnisse der Vermessung in einem besondern Register, dem Bonitierungs-
register, tabellarisch zusammenzustellen.
Dasselbe hat neben den bereits (vergl. § 26) erwähnten Spalten des
Flächenregisters für jedes Flurstück in besonderen weiteren Spalten nach Hektaren
und Aren resp. Zehntel-Aren anzugeben, wie viel von der Gesamtfläche in die
einzelnen Bonitätsklassen eingeschätzt worden, resp. was etwa ohne Bonitierung
geblieben ist.
8 30.
Sind neben den Flurstücken, welche zur Zusammenlegung eingeworfen
worden sind, noch andere Flurstücke oder Flurstücksteile vermessen und beziehent-
lich bonitiert worden, welche von der Zusammenlegung auggeschlossen geblieben
sind, so ist über diese Flurstücke ein besonderes Register anzulegen.
In das Besitzstandsregister (& 31) sind die von der Zusammenlegung
ausgeschlossen gebliebenen Grundstücke in keinem Falle mit aufzunehmen.
§ 31.
Aus dem Bonitierungsregister ist hierauf unter Benutzung des Schemas
des § 29 ein Besitzstandsregister dergestalt zu bearbeiten, daß für jeden einzelnen