Full text: Gesetzsammlung für die Fürstlich Reußischen Lande Jüngerer Linie. Vierter Band. 1838-1841. (4)

130 
Ist die Umgebung fuͤr den Transport und fuͤr dle Aufbewahrung nothwen · 
big ein und dleselbe, wie es zum Beispiel bel Syrup u. s. w. dle gewoͤhnlichen 
Fässer sind, so ist das Gewlcht dleser Umgebung dle Tara. 
Das Necto.Gewicht ist das Gewscht nach Abzug der Tara. Die klelneren, 
zur unmitlelboren Sicherung der Waaren uötbigen Umschliehungen (Flaschen, Pa- 
pier, Pappen, Bindfaden und dergl.) werden bel Ermittelung des Retto, Gewichts 
niche in Abzug gebrache; eben so wenig Unreinigkeiten und fremde. Beltawtheile, 
welche der Waare belgemische seyn möchten 
5b) Die Zölle werden vom Brutko-Gewiche erhoben: 
1. von allen verpackt cransielrenden Gegenständen; 
2. von den im Lande verblelbenden, wenn dle Abgabe elnen Thaler oder elnen 
Gulden und Fünf und Vierzig Kreujer vom Zenmer ulcht übersteige; 
3. von andern Waaren, wenn nicht elne Vergütung für Tara im Torlf ausdrück. 
lich festgeseht ist. 
e) Won allen Gegenstaͤnden, von welchen nach vorstehender Bestimmung der Zoll 
nicht nach dem Brutto- Gewlcht zu erheben ist, wird das Netto-Gewicht der Ver- 
zollung zu Grunde gelegt. · 
chBetBtstimmuugdiesesNetkosGekvichtsistsolgendcszubeobachteas 
1.JudekRegelwlkddseVekgutuugsucTakanqchdenlmZollmklfbestlmw 
ten Saͤtzen berechnet 
2. Gehen Waaren, für zwals- elne Tara. Vergütung zugestanden ist, blos in ein- 
kache Säcke von Pack- oder Sackleinen, von Schilf= und Strohmatten oder 
dhnlichem Materlal gepackt ein, so können 4 Pfund vom Zoll-Zeucner für 
Tara gerechnet werden. 
Unter den im Tarif mit einem böberen Tarasatze als 4 Pfund aufge- 
sührten Bollen wird in der Regel eine doppelte Umsschlleßung von dem sü#e 
elnfache Säcke bezelchneren Materlal verstanden. Auf einfache Emballage ist 
dlese #öhere Tara für Ballen nur dann anwendbar, wenn das dazu verwandte 
Materlal nach dem Ermeslen der Zoll-Behörde erheblich schwerer als bel 
Sicken ins Gewichs fällt.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.