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53.
Analog ist zu verfahren, wenn der Beklagee einleuchtende Gründe anföhrr,
warum er auf dle, im Werhörstermine vorgebrachte Replik nicht sofore duplicl-
ren kann.
54.
Bel der auf diese Welse elngebrachten Replik und Duplik sind die Bewels·
mittel, bei Verlust derselben, genau anzugeben und, wenn sie in Urkunden beste-
ben, abschriftlich beizufuͤgen, als woruͤber der Richter die Parteien bel Verstat-
tung des schriftlichen Verfahrens gehoͤrig zu belehren hat.
55.
Wegen Recognselon und resp. Sdirkon der in der schriftlichen Replik oder
Dumplik belgebrachten Urkunden ust sodann kurzer Termin anzusetzen.
Ilt in der schrifclichen Replik der Eid angetragen, so bar der Beklagee
in der Duplik sich über dessen Annohme oder Räckgabe, bel Verlust der Lehurrm,
zu erklären.
Wicd der Eid über einen In der schristlichen Duplik erst vorkommenden Um-
stand angetragen, so hac der Richter den Kläger vorzubescheiden und um selne
Erklärung, ob er den Eid annehmen oder zurückgeben wolle, zu befragen. Der
Kläger muß sich darüber sosort erklären; tbut er das niche, so ist er des Rechts,
den Eid Frrückjuschieben, verlustig und dieser für angenommen zu
achten.
56.
Der Nlcheer, welcher ausnahmweise elne schriftliche Repllk oder Dup###
gestatcer, hat die Gründe, welche von den Parteien für die schristliche Vernehm-
lossung angeführe worden sind und ihn zu deren Genehmigung bewogen haben,
sorgsälltg zu den Acten zu bemerken- "
57.
Der Beweis durch Sachverstaͤndige oder durch Besichtigung, in sowelt die