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à28 XVI. Ministerial-Bekanntmachung
vom 30. Dezember 1914,
betreffend eine Anderung der Postordnung vom 20. März 1900.
Die nachstehende Anderung der Postordnung vom 20. März 1900 (Ges.-S-
S. 197) wird hierdurch zur öffentlichen Kenntnis gebracht.
Rudolstadt, den 30. Dezember 1914.
Fürstlich Schwarzburg. Ministerinm.
Frh. v. d. Recke.
Anderung der Postordnung vom 20. März 1900.
Auf Grund des § 50 des Gesetzes über das Postwesen vom 28. Oktober 1871
(Reichs-Gesetzbl. S. 347) und des § 3 Abs. 2 des Gesetzes, betreffend die Erleichte-
rung des Wechselprotestes, vom 30. Mai 1908 (Reichs-Gesetzbl. S. 321) sowie auf
Grund des § 1 der Bekanntmachung des Bundesrats vom 17. Dezember 1914
(Neichs-Gesetzbl. S. 519), betreffend die Fristen des Wechsel= und Scheckrechts für
Elsaß-Lothringen, Ostpreußen usw., wird der § 18a „Postprotest“ der Postordnung
vom 20. März 1900 wie folgt geändert:
1. Unter V ist statt des mit den Worten „Postprotestaufträge mit Wechseln,
die in Elsaß-Lothringen, in der Provinz Ostpreußen usw.“ beginnenden Absatzes
— Bekanntmachung vom 27. November 1914 (Reichs-Gesebl. 491) — zu setzen:
Postprotestaufträge mit Wechseln, die in Elsaß-Lothringen, in der
Provinz Ostpreußen oder in Westpreußen in den Kreisen Marienburg,
Elbing Stadt und Land, Stuhm, Marienwerder, Rosenberg, Graudenz
Stadt und Land, Löbau, Culm, Briesen, Strasburg, Thorn Stadt und
Land zahlbar sind, oder mit solchen im Stadtkreise Danzig zahlbaren ge-
zogenen Wechseln, die als Wohnort des Bezogenen einen Ort angeben, der
in Ostprenßen oder in einem der bezeichneten westpreußischen Kreise liegt,
werden erst an folgenden Tagen nochmals zur Zahlung vorgezeigt:
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