Full text: Gesetzes- und Verordnungs-Blatt für das Großherzogtum Baden. Jahrgang 1910. (42)

284 XXI. 
Elzach, Endingen, Engen, Eppingen, Erzingen, Ettenheim, Freudenberg, Gottmadingen, Grießen, 
Großsachsen, Haagen, Hardheim, Haslach, Hausach, Heitersheim, Herbolzheim, Herten, Hilsbach, 
Hilzingen, Hüfingen, Ichenheim (auch für Kürzell), Iffezheim, Ihringen, Immendingen, Ken— 
zingen, Kippenheim, Kirchzarten, Königsbach, Königsfeld, Krozingen, Langenbrücken, Langen- 
steinbach, Lauda, Lichtenan, Löffingen, Ludwigshafen, Malsch (Amt Wiesloch), Mceersburg, 
Meßkirch, Mingolsheim, Neckarbischofsheim, Neuenburg, Niederbühl, Niederschopfheim, Niefern, 
Obersäckingen, Pfullendorf, Philippsburg, Rappenau, Renchen, Rheinbischofsheim, Rickenbach, 
Riegel, Rielasingen, Rust, Schliengen, Schönau (Amt Heidelberg), Seelbach, Sinzheim, Staufen, 
Steinach, Steißlingen, Sulzburg, Tauberbischofsheim, Tegernau, Unteruhldingen, Vöhrenbach, 
Waibstadt, Walldürn, Wehr, Weingarten, Weisenbach, Wieblingen, Wiesental, Wolfach, Woll- 
matingen, Zell a. H., Ziegelhausen. 
Ortsklasse V: 
Alle übrigen Gemeinden des Großherzogtums. 
Ihnen werden gleichgestellt die in Betracht kommenden außerbadischen Orte, soweit sie 
nicht unter den Ortsklassen I und III aufgeführt sind. 
Bekanntmachung. 
(Vom 27. Mai 1910.) 
Das Wohnungsgeld betreffend. 
Auf Grund des Artikels 4 des Gesetzes vom 27. Mai 1910, die Anderung des Gesetzes 
über das Wohnungsgeld vom 12. Juni 1902 betreffend, wird das Wohnungsgeldgesetz in der 
vom 1. Jannar 1910 an geltenden Fassung nachstehend bekannt gemacht. 
Karlsruhe, den 27. Mai 1910. 
Großherzogliches Ministerium der Finanzen. 
In Vertretung des Ministers: 
Göller. Diefenbacher. 
Wohnungsgeldgesetz. 
§ 1. 
Der Anspruch der etatmäßigen Beamten auf Wohnungsgeld bestimmt sich nach dem an- 
liegenden Tarif. 
Die nächste Revision des Ortsklassenverzeichnisses erfolgt mit Wirkung vom 1. Jannar 
1920. In der Zwischenzeit ist das Staatsministerium ermächtigt, bei hervortretendem Be- 
dürfnis in besonderen Ausnahmefällen die Einreihung einzelner Orte in eine andere Ortsklasse 
anzuordnen. 
Von den auf Grund von Absatz 1 getroffenen Anordnungen ist den Landständen bei ihrem 
nächsten regelmäßigen Zusammentreten jedesmal Kenntnis zu geben.
	        
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