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XLV.
Gesetz.
(Vom 26. September 1912.)
Die Abtretung des Rheinaugebiets an die Stadtgemeinde Mannheim und von Mannheimer Gemarkungs-
teilen an die Gemeinde Seckenheim betreffend.
Friedrich, von Gottes Gnaden Großherzog von Baden,
Herzog von Zähringen.
Mit Zustimmung Unserer getreuen Stände haben Wir beschlossen und verordnen,
was folgt:
1.
Mit Wirkung vom 1. Januar 1913 werden nach Maßgabe des dem Entwurf dieses
Gesetzes vom 8. Juni 1912 angeschlossenen Planes
1. von der Gemeinde Seckenheim losgetrennt und mit der Stadtgemeinde Mannheim
vereinigt:
a. das durch Staatsministerialentschließung vom 25. Mai 1901 Nr. 339 abgegrenzte
b.
Gebiet des Nebenorts Rheinau im Maßgehalt von ungefähr 658,3090 ha;
die weiteren nachfolgend verzeichneten Gemarkungsteile der Gemeinde Seckenheim
mit einem Flächenmaß von ungefähr 195,7515 ha:
die Gewanne Sandrain, Pfingstberg, Beim Pfingstberg, Bei der Altripper
Gasse, Im vorderen Riemen, Riemen, In der unteren Hall, Über den Heuweg,
Beim Dorubusch, Beim Apfelbaum, Bei den drei Riesten, sowie Teile der Gewanne
Münchwälder, Kleiner Hallenbuckel, Großer Hallenbuckel, Bei der Holderspitz und
In der oberen Hall:
c. aus dem Gemarkungsteil Mallau:
—.
—
die Gewanne Grabengewann, Gewann a. d. Grabenweg, Gewann nördlich
des Hauptwegs, Gewann südlich des Hauptwegs, Mittelgewann unter dem Sand-
rain, Gewann unter dem Sandrain im Umfang von etwa 63,9253 ha;
. die entlang der Mallau und der Gewanne Bei der Altripper Gasse, Riemen, Bei
den drei Riesten liegenden Teile des Rangierbahnhofs Mannheim im Umfang von
etwa 34,32 ha;
2. von der Stadtgemeinde Mannheim losgetrennt und mit der Gemeinde Seckenheim
vereinigt:
A.
die zum Kloppenheimer Feld gehörigen Gewanne Bei dem Eichwäldchen, Pfad-
gewann, Auf den breiten Weg — Abteilung I, II und III —, Bei der Bauern-
schaft, Beim Hausgiebel, Pfaffenanwänder, Außer dem Kieselgrund, Beim Vogel-
anwänder, Rohrlach, Bei der Kirche, Beim Wasserloch, Brunnengewann l. Teil,
Rindszunge, Fuchsenanwänder im Umfang von ungefähr 149,5703 haj