fullscreen: Deutsches Kolonialblatt. XVI. Jahrgang, 1905. (16)

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KNachweisung') der Brutto-Einnabmen der Sollverwaltung in Deutsch-Ostafrika im Monat Februar J7905. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Zölle für M#SSSchiffahrts]Holzschlag---HNeben- 
Sollamt EinfuhrlAusfuhr #gabe Absabe Gebũhren s Cinnahmen Insgesamt 
E(————————————————————# 
n l I 
Tangga 1440 48 138 12 28 79— 56 56 5515832 30= 2110996 
ani.. 1311|14 — — — 2120 27.124813 36— 6418 09 
agamoio 14 625| 28 13783 42 2 51 3— 29 05 68 428512 36 
Daressalam# 18 95803 30| 52 27 57— 91 19 92 0221 412 39- 28 55014 
Kilwa 1 2750|03 — — 20 — 18 191 8 348199 59= 10 93323 
Lindi 4997 /51 168846 1 13 18 —100 |30 19 27 6 825 39 — 910081 
Zusammen 61 878150 22929|17 68 55177 — 270 04 272 46 3 -114 12910 
—— — ..-. — — — 
82505 Mk.072 Mk.1 Mk.236 Mk ——½ i 
28 Pf. 35 Pf. 81 Pf. — pf. os Pf. 63 Pf. l c 
*) Die auf den Seiten 433, 471, 559, 604, 656 und 725 des Deutschen Kolonialblattes für 1904 abgedruckten 
gleichen Nachweisungen für die Monate April bis September 1904 weisen in der ersten Spalte die Einfuhrzölle und in 
der zweiten Spalte die Ausfuhrzölle na 
ch, während der Vordruck im Kopf der Nachweisungen für diese beiden Spalten 
infolge eines Schreibfehlers die umgekehrte, daher unrichtige Bezeichmung trägt. 
Togv. 
Babnbau Lome—palime II. 
(Vgl. D. Kolonialblatt 1905, S. 187.) 
Dem Bauberichte aus der Mitte März ent- 
nehmen wir: ' 
Die Gleise auf der Landungsbrücke sind um- 
gelegt worden.?) Der Bohlenbelag der Brücke, der 
mit Rücksicht auf die veränderte Spurweite abge- 
ändert werden mußte, ist auf ein Drittel der Brücken- 
länge in Ordnung gebracht. 
Die Gleisanlage vor dem Zollschuppen ist so weit 
fertig, daß der Brückenbetrieb sich ungehindert ab- 
wickeln kann. Fertiggestellt ist ferner das Haupt- 
gleis vom Zoll bis zur Lagune, und die Firma 
will jetzt beginnen, die Gleise des Bahnhofs Lome 
auszubauen. Die Hochbauten des Bahnhofes find 
noch nicht in Angriff genommen worden; der Brunnen, 
den das Gouvernement auf dem Bahnhof abteuft, 
ist nahezu fertig. ' 
DquahnplanumistbisKllometek13,7fertig. 
Die frischen Schüttungen sind durch die verschiedenen 
Platzregen der letzten Wochen zum Teil ziemlich stark 
beschädigt worden. Es ist indessen anzunehmen, daß 
die Dämme nach der ersten Regenzeit so stark be- 
wachsen, daß größere Beschädigung durch Regen 
dann ausgeschlossen sind. Verdächtige Setzungen 
oder Rutschungen haben sich nicht gezeigt. 
Bei Kilometer 13.7 ist zur Zeit Schacht 3 be- 
schäftigt, derselbe wird Anfang Mai mit seinem 
Arbeitspensum fertig werden. 
Schacht 4 arbeitet bel Kilometer 18 an der 
laufenden Arbeit, mit welcher er in den nächsten 
Tagen fertig sein wird. 
*) Für die Bahn war zuerst die Spurweite von 76 cm 
in Aussicht tenommen und diese daher auch auf der 
Landungsbrücke und den anschließenden Gleisen ange- 
wandt worden. Gemäß Reichstkagsbeschluß hat die Bahn 
jetzt die Meterspur erhalten. 
Schacht 5 ist bei Kilometer 20,8 beschäftigt. 
Hier sind noch größere Erdarbelten fertigzustellen, 
die diesen Schacht wohl bis Anfang Juni festhalten 
werden. 
Auch Schacht 6, der zur Zeit bei Kilometer 23,5 
arbeitet, wird wohl vor Ende Mat nicht fertig 
werden. 
In Nospe, Kllometer 27, beginnt Schacht 2 zur 
Zeit seine Arbeit. 
An der endgültigen Feststellung der Trasse von 
Nospe bis Badja ist noch nicht gearbeitet worden, 
und es wird jetzt erst mit den Aufnahmen be- 
gonnen. - . 
Von Badja bis Amussukowe ist die Trasse ab- 
gesteckt und ausgehauen. Die Höhen- und Lage- 
pläne sind noch nicht fertiggestellt, so daß sich vor- 
läufig über die Linien nicht viel sagen läßt. Be- 
sondere Geländeschwierigkeiten sind übrigens auch 
hier nicht zu überwinden. Bei Towega, Kilometer 70, 
hat der Schacht 7 mit der Arbeit begonnen und 
bis jeht 1 km (70 bis 71) größere Erdarbeiten 
fertiggestellt. Hier steht auch die Maschine, die bis 
jetzt wegen Wassermangels nicht in Betrieb ge- 
nommen werden konnte. 
Schacht 1, der bei Kilometer 71,5 mit der 
laufenden Arbeit begonnen hat, ist bis jetzt bis Kilo- 
meter 72 gelangt. 
Die Arbeiten auf der ersten Strecke gehen etwas 
langsamer vonstatten, als man gehofft hatte. In 
der Hauptsache hat das seinen Grund in der 
Schwierigkeit, die genügende Anzahl von Arbeitern 
zu beschaffen. 
Cuarvantänemaßvegeln wegen gelbfleberverdächtiger 
Erkrankungen. 
In Anecho sind in letzter Zeit 6 Todesfälle vor- 
gekommen, welche nach Ansicht der im Schutzgebiet 
anwesenden Regierungsärzte den Verdacht auf Gelb- 
 
	        
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