Full text: Gesetzes- und Verordnungs-Blatt für das Großherzogtum Baden. Jahrgang 1918. (50)

310 — Nr. 48 — 
Verordnung. 
(Vom 9. September 1918.) 
Die Beschlagnahme von Fässern betreffend. 
Zum Vollzug der Bekanntmachung des Stellvertreters des Reichskanzlers vom 28. Juni 
1917 über die Beschlagnahme von Fässern (Reichs-Gesetzblatt Seite 577) wird in Abänderung 
des § 1 unserer Verordnung vom 1. September 1917 (Gesetzes= und Verordnungsblatt Nr. 69 
Seite 309) mit sofortiger Wirkung bestimmt, daß zuständige Behörde im Sinne des § 4 
Absatz 3 sowie der §§ 5e und 6e das Bezirksamt, in den Städten mit mindestens 10 000 Ein- 
wohnern das Bürgermeisteramt ist. 
Karlsruhe, den 9. September 1918. 
Großherzogliches Ministerium des Innern. 
Der Ministerialdirektor: 
Weingärtner. 
Dr. Schühlh. 
Verordnung. 
(Vom 9. September 1918.) 
Die korrektionelle Nachhaft betreffend. 
§ 1. 
Der § 8 der Verordnung vom 19. Dezember 1889 (Gesetzes= und Verordnungsblatt 
Seite 527) in der Fassung der Verordnung vom 20. September 1907 (Gesetzes= und Ver- 
ordnungsblatt Seite 467) wird wie folgt geändert: 
Die Kosten der Verpflegung in der Anstalt werden bis auf weiteres auf jährlich 400 
festgesetzt. 
§ 2. 
Gegenwärtige Verordnung tritt mit dem 1. November 1918 in Krafst. 
Karlsruhe, den 9. September 1918. 
Großherzogliches Ministerium des Innern. 
Der Ministerialdirektor: 
Weingärtner. 
Kurth. 
  
Druck und Verlag von Malsch & Vogel in Karlsrube.
	        
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