Full text: Gesetzes- und Verordnungs-Blatt für das Großherzogtum Baden. Jahrgang 1918. (50)

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Seite 69) ist Landeszentralbehörde das Ministerium des Innern, höhere Verwaltungsbehörde 
der Landeskommissär. 
Karlsruhe, den 12. Februar 1918. 
Großherzogliches Ministerium des Innern. 
von Bodman. Dr. Schühly. 
Verordunng. 
(Vom 14. Febrnar 1918.) 
Den Verkehr mit Hen aus der Ernte 1917 betreffend. 
Auf Grund der §88 8 und 9 der Verordnung des Reichskanzlers vom 12. Juli 1917 
über den Verkehr mit Heu aus der Ernte 1917 (Reichs-Gesetzblatt Seite 599) wird verfügt: 
81. 
Der § 3 Ziffer 1 der Verordnung über den Verkehr mit Heu aus der Ernte 1917 
vom 28. Juli 1917 (Gesetzes= und Verordnungsblatt Seite 261) erhält folgende Fassung: 
Bei freihändigem Ankauf des an die Heeresverwaltung zu liefernden Heus durch den 
Lieferungsverband oder die Gemeinde darf die Vergütung für die Tonne nicht übersteigen: 
a. bei Heu von Kleearten (Luzerne, Esparsette, Rotklee, Gelbklee, Weißklee u. s. w.) von 
mindestens mittlerer Art und Güte. 4 180 A 
b. bei Wiesen= und Feldhen (Gemisch von Süßgräsern, Kleearten und Futter- 
kräutern) von mindesteus mittlerer Art und Güüteeeeeecl 160 4° 
Für gepreßtes Heu erhöht sich der Preis um 7 ¾ für die Tonne. 
Für Warc von minderer Art und Güte ist ein entsprechend niedrigerer Preis zu zahlen. 
82. 
Diese Verordnung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft 
Karlsruhe, den 14. Februar 1918. 
Großherzogliches Ministerium des Innern. 
von Bodman. Kohlhepv. 
Verordnung. 
(Vom 7. Februar 1918.) 
Die Landlieferung an Heu für das Heer betreffend. 
Auf Grund der §8 4 und 90 des preußischen Gesetzes über den Belagerungszustand 
vom 4. Juni 1851 und auf Grund des Reichsgesetzes vom 11. Dezember 1915 (Reichs-
	        
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