.½K 38. 431 
Beilage I. 
zu §. 2. 
A. Unter den Gewerben, welchen die Ausschlagfreiheit des verwendeten Branntweins 
zu gewähren ist, sind die hauptsächlichsten: 
1. die Lack= und Politurfabrikation; 
2. die Gewerbe, welche spirituöse Auflösungen verwenden, iusbesondere: 
a) die Hutmacherei; 
b) die holzverarbeitenden Gewerbe, als: Tischlerei, Drechslerei, Pianoforte= 
fabrikation, Stockfabrikation rc. 2c.; 
IC) die Goldleisten= und Nahmenfabrikation; 
d) die Fischbeinfabrikation; 
e) die Korbmacherei; 
1) die Leder verarbeitenden Gewerbe; 
g) die Buchbinderei; 
3. die Zuckerfabrikation, sofern das sog. Eluitionsverfahren eingeführt ist; 
. die Färberei und chemische Wäscherei; 
. die Theerfarben= (Anilin-, Naphtalin= und dergl. Farben-) Fabrikation; 
6. die Fabrikation von Farblacken für Tapeten; 
7. die Zündhütchenfabrikation; 
8. die Weberei; 
9. die Mineralölfabrikation; 
10. die Fabrikation der nachfolgenden Chemikalien: 
a) des Chloroforms; 
b) des Jodoforms; 
) des Chloralhydrats; 
d) des Aethers (Schwefeläthers); 
e) des Kollodiums; 
92"