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erläuterten Weise noch dicht unter dem dem Auge zugekehrten Nande des
Flüssigkeitsspiegels sichtbar bleibt und sich scharf von der Alkoholometerskale
abhebt. Die Ablesung an der Skale geschieht, indem man den Zwischenraum
zwischen der Ablesungslinie und dem zunächst darunter liegenden Skalenstrich
mit dem nächstliegenden Skalenintervall vergleicht und den so abgeschätzten
Betrag dieses Zwischenraumes zu dem Ablesungswerth des zunächst unter dem
Flüssigkeitsspiegel liegenden Skalenstriches hinzufügt.
Bei der Ausführung der Vergleichungen beginnt man mit der Eintauch-
ung des Gebrauchsnormals, liest die Angabe desselben ab, nimmt es heraus
und taucht das zu prüfende Instrument ein. Nach dessen Ablesung und
Herausnahme wird die Einsenkung und Ablesung des Gebrauchsnormals wie-
derholt. Ist jedoch eine größere Anzahl von Instrumenten zu prüfen, so
können bei gewöhnlichen Thermo-Alkoholometern nach einander die Ablesungen
von 5, bei Normal-Thermo-Alkoholometern die Ablesungen von 3 der zu
prüfenden Instrumente zwischen die Anfangs= und die Endablesung des Ge-
brauchsnormals eingeschlossen werden.
Wenn hierbei die beiden einschließenden Ablesungen des Gebrauchsnormals
bei der Prüfung von gewöhnlichen Thermo- Alkoholometern um mehr als 0,25%,
bei der Prüfung von Normal-Thermo- Aloholometern um mehr als 0,100/%
von einander abweichen, sind sämmtliche Ablesungen nach erneutem Durch-
rühren zu wiederholen. Stimmen dagegen die beiden einschließenden Ablesun-
gen des Gebrauchsnormals innerhalb. 0,25 /10, bezw. 0,10 0/ unter einander
überein, so ist der Mittelwerth aus beiden Angaben für die Ermittelung der
Fehler der zu prüfenden Instrumente maaßgebend.
Bei Normal-Thermo-Alkoholometern sind die Alkoholometerprüfungen für
jede Skalenstelle zu wiederholen, wobei das Mittelergebniß aus beiden Prüf-
ungen als gültig anzusehen ist.
Sobald ein zur Prüfung vorgelegtes Thermo-Alkoholometer den Vor-
schriften der S#. 1 bis 3 (vergl. Nr. 1 bis 10 der vorstehenden Instruktion)
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Rückgabe.