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und Verordnungs-Blatt 
für das 
Königreich Vayern. 
I 41. 
München, den 20. Oktober 1824 
— * Inhalt: 
Königlich Allerhöchste Verordnung vom 14. Oktober 1891, die Zuständigkeit zur Erlassung polizeilicher An 
ordnungen über öffentliche Versteigerungen betreffend. Belanntmachun g vom 17. Oltober 1891, ober 
volizeiliche Vorschrift über öffentliche Versteigerungen betresfend. — Bekanutmaihung vom 15. Oliober 1894, 
Abänderungen des Verzcichmisses der den Militäranwärtern im Reichedienste (Marineverwaltung) vorbehaltenen 
S#iellen; desgleichen in dem Verzeichniß der Mstellungsbehorden belreffend. — Ordensverleihungen. Auszug 
aus der Adelsmatrilel des Königreiches. — Verichtigungen zur Wehrordnung für das Nönigreich Bayern. 
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U/- 
  
  
Xr. 18220. 
Königlich Allerhöchste Verordnung, die Zuständigkeit zur Erlassung polizeilicher Anordnungen 
über öffentliche Versteigerungen betreffend. 
Im Namen Seiner Majestät des Känigs. 
Zlitpol! 
von Gottes Gunden Königlicher Drin) von Bayern, 
Negent. 
Wir finden Uns bewogen, im Hinblicke auf Art. 1 des Reichsgesetzes vom 19. Juni 1893, 
betreffend Ergänzung der Bestimmungen über den Wucher (Reichs-Gesetz-Blatt S. 197), 
und auf Grund des Art. 1 Abs. II des Polizei-Strafgesetzbuches zu verordnen, was solgt: 
Die in § 367 Ziff. 16 des Reichsstrafgesetzbuches vorbehaltenen polizeilichen An- 
ordnungen werden durch ober= oder distriktspolizeiliche Vorschriften erlassen. " 
Berchtesgaden, den 1 4. Oktober 1894. 
Luitpold, 
Prinz von Gayern, 
des Königreiches Bayern Verweser. 
rhr. v. Feilitzsch. 
Auf Allerhöchsten Befehl: 
Der General-Sekretär: