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Geseh= und Verorhunngschat 
für das 
Königreich Bayern. 
s 21. 
Mühnchen, den 22. Juni 1895. 
"" Anhalt: 
ztöniglich Allerhöchste Verordnnng vom 16. Juni 1895, den Verlehr mit Giften betressend. 
Nr. 11432. 
Königlich Allerhöchste Verordnung, den Verkehr mit Giften betreffend. 
Im Namen Seiner Mlajestüt des Königs. 
Tlitpold, 
Vvon Gottes Gnaden Königlicher Drinz von Bayern, 
Prgent. 
Wir haben Uns bewogen gefunden, die Verordnung vom 25. April 1877, den Ver- 
kehr mit Giften betreffend, Gesetz= und Verordnungsblatt Seite 256 ff, einer Nevision 
unterziehen zu lassen, und verordnen im Hinblicke auf § 34 der Reichsgewerbeordnung, 
§5367 Ziff. 3 und 5 des Strasgesetzbuches für das Deutsche Reich und Art. 2 Ziff. 8 
und 9 des Polizeistrafgesetzbuches, was folgt: 
§ 1. Der gewerbsmäßige Handel mit Giften unterliegt den Bestimmungen der dadele 
§8 2 bis 18. 
Als Gifte im Sinne dieser Bestimmungen gelten die in Aulage1 aufgeführten Drogen,— Autage v. 
chemischen Präparate und Zubereitungen. 
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