Geseh= und Verorhunscuat 
für das 
Königreich Bayern. 
München, den 31. Juli 1895. 
  
Inhalt: 
RNöniglich Allerhöchste Verordnung vom 29. Juli 1895, die Banordnung für die Haupt- und Residenzstadt 
München betreffend. 
  
Xr. 14358 
Königlich Allerhöchste Verordnung, die Banordnung für die Haupt= und Residenzstadt 
München betreffend. 
Im Namen Seiner Mlajestüt des Königs. 
Luithpold, 
Don Gottes Onaden Röniglicher Prinz von Hayern, 
Negent. 
Wir haben Uns bewogen gefunden, die Bauordnung für die Haupt= und Residenz- 
stadt München vom 3. April 1879 (Gesetz= und Verordnungs-Blatt S. 447), dann die zu 
derselben erlassene Verordnung vom 7. September 1894 (Gesetz= und Verordnungs-Blatt S. 545) 
einer Revision unterziehen zu lassen und verordnen im Hinblicke auf § 367 Ziff. 15 und 
§ 368 Ziff. 3 und 8 des Strafgesetzbuches für das Deutsche Reich beziehungsweise auf 
Grund des Art. 2 Ziff. 11 und 14, des Art. 73 Abs. 1 und des Art. 101 des Polizei- 
strafgesetzbuches für Bayern vom 26. Dezember 1871 im Zusammenhalte mit den durch 
Art. 8 des Gesetzes vom 5. Mai 1890 (Gesetz= und Verordnungs-Blatt S. 225) getroffenen 
Aenderungen hinsichtlich der Bauführungen in der Haupt= und Residenzstadt München, 
was folgt: 
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