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Ordens-Verleihungen.
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Im Namen Seiner Majestüt des HKönigs.
Seine Königliche Hoheit Prinz Luit-
pold, des Königreichs Bayern Verweser,
haben Sich allergnädigst bewogen gefunden,
unter'n 27. März ds. Is. dem Lakaien
Georg Bruhn und dem Garderobier Gustav
Protte, in Diensten Seiner Kaiserlichen
und Königlichen Hoheit des Kronprinzen des
Deutschen Reiches und Kronprinzen von Preußen,
die silberne Medaille des Verdienst-Ordens vom
heiligen Michael, und
unter'm 15. April ds. Is. dem Obersten
Wardrop, Militärattaché bei der k. Groß-
britannischen Botschaft in Wien, den Verdienst-
Orden vom heiligen Michael II. Klasse
zu verleihen.
Königlich Allerhöchste Genehmigung zur
Annahme fremder Dekorationen.
Im Namen Seiner Majestär des fnigs.
Seine Königliche Hoheit Prinz Luit-
pold, des Königreichs Bayern Verweser,
haben Sich allergnädigst bewogen gefunden,
unter'm 5. April ds. Is. dem Mitgliede
der k. Hofoper Else Breuer in München
für den ihr von Seiner Durchlaucht dem
Fürsten zu Schaumburg-Lippe verliehenen
fürstlich Schaumburg-Lippischen Orden für
Kunst und Wissenschaft 2. Klasse,
unter'm 20. April ds. Is. dem k. Ober-
leutnant a. D. und fürstlich bulgarischen
Obersthofstallmeister Gottlieb Freiherrn Ebner
von Eschenbach für das ihm von Seiner
Königlichen Hoheit dem Fürsten von Bulgarien
verliehene Kommandeur-Kreuz des fürstlich
bulgarischen Civil-Verdienstordens, und
unter'm 20 April ds. Is. dem k. Hof-
Fourier Wilhelm Hofmeister, dann dem
k. Hofoffizianten Joseph Schuster, den
k. Hoflakaien Ludwig Schuster und Thomas
Stegerwald in München, für die ihnen
von Seiner Königlichen Hoheit dem Groß-
herzoge von Sachsen verliehenen Auszeichnungen,
und zwar dem Ersteren für das Großherzoglich
Sächsische silberne Verdienstkreuz, den Letzteren
für die Großherzoglich Sächsische silberne An-
erkennungsmedaille,
die Bewilligung zur Annahme und zum Tragen
zu ertheilen.
Auszug aus der Adelsmatrikel des
Königreiches.
Der Adelsmatrikel wurde einverleibt:
am 14. April 1901 der k. Kämmerer,
Staatsrath im o. D., Staatsminister des
Königlichen Hauses und des Aeußern, Vor-
sitzende im Ministerrathe und lebensläng-
liche Reichsrath der Krone Bayern, Dr. Krafft
Graf von Crailsheim und seine Tochter
Marie Gräfin von Crailsheim in
München in erblicher Weise bei der Grafen-
Klasse Lit. C, Fol. 4, Act.-Nr. 55391,
am 18. April 1901 der Direktor des k.
protestantischen Konsistoriums in Speyer,
Ludwig Ritter von Wagner fülr seine
Person als Ritter des Verdienstordens der
Bayerischen Krone bei der Ritter-Klasse
Lit. W., Fol. 55, Act.-Nr. 63661.