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1. Im § 11 „Postkarten“ ist die Ziff. II, wie folgt, zu ändern:
Formulare zu Postkarten können bei allen Postanstalten bezogen werden.
Die gestempelten gewöhnlichen Formulare werden zum Nennwerte des Stempels,
die ungestempelten zum Preise von 1 Pf. für je 2 Stück verabfolgt.
. Im 8§ 12 „Drucksachen“ sind die Bestimmungen unter Ziff. V zu streichen.
. Im § 48 „Abgabe von Postwertzeichen“ ist der erste Satz der Ziff. II, wie folgt,
zu ändern:
Die Freimarken und gestempelten Kartenbriefformulare werden ebenso wie
die gestempelten gewöhnlichen Postkarten und die gestempelten Postanweisungs-
formulare (§ 11 II und § 17 V) zum Nennwerte des Stempels abgegeben.
In demselben § (48) sind in Ziff. IV die Worte des zweiten Satzes „in neue
Formulare“ durch die Worte „in andere Postwertzeichen“ zu ersetzen.
Im 8 49 „Entrichtung des Portos und der sonstigen Gebühren“ ist der zweite Ab-
satz der Ziff. III, wie folgt, zu ändern:
Hinsichtlich der Frankierung von Postsendungen durch Entrichtung einer
Bauschsumme (Portoablösung) und durch Barzahlung (Barfrankierung) sind die
hierüber bestehenden besonderen Bestimmungen maßgebend.
6. In demselben (§ 49) ist die Ziff. IX, wie folgt, zu ändern:
Die Freimarken sind in die obere rechte Ecke der Ausschriftseite, bei Paketen
an gleicher Stelle auf die Postpaketadresse zu kleben.
7. In demselben § (49) sind die Bestimmungen unter Ziff. XVII zu streichen.
Vorstehende Anderungen treten mit dem 1. Februar 1911 in Kraft.
München, den 26. Januar 1911.
Hofdienst-Machricht.
Im Namen Seiner Majestüt des Roͤnigs.
Seine Königliche Hoheit Prinz Luit—
pold, des Königreichs Bayern Verweser,
haben Sich allergnädigst bewogen gefunden,
unterm 20. Januar 1911 den Leutnant
im 1. Schweren Reiter-Regiment „Prinz
Karl von Bayern“ Theodor Freiherrn von
Ritter zu Grünstein auf sein allerunter-
u. Frauendorfer.
tänigstes Ansuchen zum K. Kammerjunker zu
ernennen.
Ordens-Verleihung.
Im Namen Seiner Majestät des Rönigs.
Seine Königliche Hoheit Prinz Luit-
pold, des Königreichs Bayern Verweser,
haben Sich unterm 12. Januar 1911 aller-
gnädigst bewogen gefunden, dem Hofmarschall
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