Full text: Gesetz- und Verordnungs-Blatt für das Königreich Bayern. 1911. (38)

  
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stellten Baulichkeiten bereits bei 
dem Erwerbe seitens des bisherigen 
Eigentümers oder seiner Eltern 
(Voreltern, Erblasser) bestanden, 
b) Aufwendungen, die der laufenden 
Unterhaltung von Baulichkeiten oder 
der laufenden Bewirtschaftung von 
Grundstücken dienen, 
I) Aufwendungen, die auf Erzeugnisse 
des Grundstücks, Maschinen, Mo- 
biliar, Inventar und dergleichen 
gemacht sind. 
3.“) Hat sich der Wert der Bauten, Um- 
bauten und sonstigen Verbesserungen (§ 14 
Ziffer 3) innerhalb der Besitzzeit im Werte 
gemindert, bejahendenfalls um wieviel? 
Welche Aufwendungen, Leistungen und Bei- 
träge haben der bisherige Eigentümer oder 
seine Eltern (Voreltern, Erblasser) während 
ihrer Besitzzeit für Straßenbanten, andere 
Verkehrsanlagen einschließlich der Kanali- 
sierung, sowic ohne entsprechende Gegen- 
leistung und Verzinsung für sonstige öffent- 
liche Einrichtungen gemacht (§ 14 Ziffer 4) 
Für jede Aufwendung ist ihr Be- 
trag und der Zeitpunkt, in dem sie 
gemacht ist, tunlichst durch Belege 
nachzuweisen. 
Anmerkung 
a) Soweit der aus dem Grundstück erzielte 
Jahresertrag hinter 3 vom Hundert des 
Erwerbspreises zuzüglich der nach § 14 
Ziffer 1 bis 3 zulässigen Anrechnungen 
zurückbleibt, ist der Veräußerer berechtigt, 
den Abzug des Fehlbetrags für läng- 
stens 15 zusammenhängende, nach dem 
1. Januar 1885 liegende Jahre hier- 
neben zu beantragen. Die Höhe des 
*) Diese Frage ist für bergmännische Versuchs= und 
  
Ausrichtungsarbeiten nicht zu beantworten. 
  
8. Der Anbau des Stalles com Jahre 1893 
duarfle Jefst elbva 500 weniger wert 
sein. Von den Kosten der Beidsserungs— 
anlage werden wegen eingefrefener Wert- 
minderung 300 M abzusiehen sein. 
Heim Bau einer Eisenbahn im Jahre 1907 
habe ich zu einer Nallestelle in der 
a#tee meimes Cutfes eiten Beitrag von 
2 000 +K bezall!. 
a) Der Erfraymemes Grundstacs (Rol- 
ertray Nach Absug der Werbungs— 
Kosten) urfer Einrechnung des Miet 
werts der eipenen Wollung betrug 
im JIahre 1896 infolge Hagelschlags 
nur 1000M. 
im Jahre 1896 infolge Missernte nur 
7200—. 
Die Ertragsausfälle send durch Fer- 
ssicherungen nicht gedeckt. Ich be-
	        
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