Full text: Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom Jahre 1845. (11)

(256 ) 
Art. 12. 
Si par la suite Pune des Hautes Par- 
ties Contractantes accordait queldque autre 
faveur spéciale à Tautres nations en fait 
de commerce ou de navigation, cette fa- 
veur deviendra aussitot Commune au 
Ccommerce ou à la navigation de Tautre 
Partie contractante, qdui en jouira gratul- 
tement, si la concession est gratuite, ou 
en accordant la mme compensation ou 
une Compensation Gduivalente, si la con- 
Cession est conditionnelle. 
Art. 13. 
Vu Téloignement des pays respectifs 
dles deux Hautes Parties Contractantes et 
lincertitude qui en résulte sur les divers 
vénements qui peuvent avoir lieu, il est 
Convenu qu’un bätiment marchand appar- 
tenant à Pune elles, qui se trouverait 
destiné pour un port Supposé bloqus au 
moment du départ de ce bätiment, ne sera 
cependant pas Capturé ou Condamné pour 
avoir essayé une première fois Tentrer 
dans le dit port, à moins qu’il ne puisse 
être prouvé quc le dit bätiment avait pu 
et dd apprendre en route qdue Tétat de 
blocus de la place en question durait en- 
core. Mais les bätiments qui, apres avoir 
été renvoyés une fois, essayeraient une 
seconde fois pendant le même voyage 
d'entrer dans le même port durant la con- 
tinuation de ce blocus, se trouveront 
alors Sujets à étre détenus et Condamnés. 
Art. 12. 
Wenn in der Folge einer der hohen vertra- 
genden Theile anderen Nationen hinsichtlich des 
Handels oder der Schifffahrt irgend eine andere 
besondere Begünstigung bewilligen möchte, soll 
diese Begünstigung alsbald auch auf den Handel 
oder die Schifffahrt des anderen vertragenden 
Theils Anwendung finden, welcher dieselbe un- 
entgeldlich genießen soll, wenn die Bewilligung 
unentgeldlich geschehen ist, oder gegen Gewäh- 
rung derselben, oder einer äquivalenten Vergel- 
tung, wenn für die Bewilligung etwas bedun- 
gen ist. 
Art. 13. 
In Rücksicht auf die Entfernung der beider- 
seitigen Länder der beiden hohen vertragenden 
Theile von einander, und in Rücksicht auf die 
Ungewißheit über die verschiedenen möglichen 
Ereignisse, welche daraus hervorgeht, ist man 
übereingekommen, daß ein dem einen der ver- 
tragenden Theile angehöriges Handelsschiff, 
welches nach einem im Augenblick der Abfahrt 
dieses Schiffes voraussetzlich blokirten Hafen 
bestimmt ist, dennoch nicht wegen eines ersten 
Versuchs, in den gedachten Hafen einzulaufen, 
aufgebracht oder verurtheilt werden soll, es sei 
denn, daß bewiesen werden könnte, daß gedach- 
tes Schiff während der Fahrt die Fortdauer der 
Blokade des in Rede stehenden Platzes habe in 
Erfahrung bringen können und müssen. Dage- 
gen sollen diejenigen Schiffe, welche, nachdem 
sie bereits einmal zurückgewiesen worden, zum 
zweiten Male auf derselben Reise das Einlaufen 
in denselben Hafen während der Dauer dieser 
Blokade versuchen möchten, dann der Aufbrin- 
gung und Verurtheilung unterliegen.
	        
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