Full text: Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom Jahre 1865. (31)

mögen für den Staat, Gemeinden, örtliche Corpora— 
tionen, Privatpersonen oder irgend welche Anstalten 
erhoben werden, als diejenigen, welchen die von 
denselben Orten kommenden und nach deuselben 
Orten bestimmten Schiffe der Zollvereinsstaaten 
daselbst unterliegen. 
Bis dahin, daß die Zollvereinsstaaten es für 
angemessen erachten, ihre eigenen Schiffe von jedem 
Tonnengelde, wie Frankreich die seinigen, zu be- 
freien, sollen die Schiffe der Zollvereinsstaaten, 
welche direct aus den Häfen dieser Staaten mit 
Ladung und von irgend einem anderen Hafen ohne 
Ladung kommen, in den Häfen Frankreichs als 
Tonnengeld, für den Eingang und Ausgang zusam- 
mengenommen, Einen Franc für die Tonne, ein- 
schließhlich der Decimen, bezahlen. Im Uebrigen 
sollen sie hinsichtlich aller im gegenwärtigen Artikel 
aufgezählten Abgaben oder Auflagen den französi- 
schen Schiffen gleichgestellt sein. 
In den Fällen, wo die von anderswoher als 
vom Zollvereine kommenden französischen Schiffe 
vom Tonnengelde nicht befreit sind, sollen auch die 
Schiffe der Zollvereinsstaaten, welche dieselben Reisen 
machen, in gleicher Weise betroffen werden. 
Artikel 2. 
In Bezug auf das Aufstellen der Schiffe, ihr 
Einladen und Ausladen in den Häfen, Rheden, 
Plätzen und Bassins, sowie überhaupt in Hinsicht 
aller Förmlichkeiten und sonstigen Bestimmungen, 
welchen die Handelsschiffe, ihre Mannschaften und 
ihre Ladungen unterworfen werden können, ist man 
übereingekommen, daß den eigenen Schiffen des 
einen der Hohen vertragenden Theile kein Vorrecht 
und keine Begünstigung zugestanden werden soll, 
welche nicht in gleicher Weise den Schiffen des an- 
deren zukämen, indem der Wille der Hohen vertra- 
353 
tion que ce soit, percus au prolit de IEtat, 
des communes, des corporations locales, de 
particuliers on Gétablissements quelcondues, 
duc ceux dont sont on seront passibles les 
navires des Etats du Zollverein venant des 
mémes lieux et ayant la meme destination. 
Jusqu’'s ce quil convienne aux Etats du 
Zollverein dexempter leurs propres navires 
de tout droit de tonnage, comme la France 
le fait pour les siens, les Davires des Etats 
du Zollverein, venant directement des ports 
du Zollverein avec chargement et sans 
chargement de tout port quelconque, paye- 
ront dans les ports de France comme droit 
de tonnage, pour Tentrée et la sortie 
réunies, un frane par tonneau, decimes 
compris. IIs seront Tailleurs assimiléds aux 
navires Français pour tous les autres droits 
ou charges énumérés dans le présent article. 
Les exceptions à la franchise de pavillon. 
du atteindraient en France les nawires Fran- 
cais venant d’ailleurs que du Zollverein, 
seront communes aux navires des Etats du 
Zollverein faisant les mémes voyages. 
Artiele 2 
En ce qui concerne le placement des 
navires, leur chargement et leur décharge- 
ment dans les ports, rades, havres et bas- 
sins et généralement pour toutes les for- 
malites et dispositions quelconques aux- 
duelles peuvent étre soumis les navires de 
commeree, leurs équipages et leurs cargal- 
sons, il est convenu dquilne sera accordee 
aux navires nationauxs de lune des Hautes 
Parties contractantes aucun privilege, ni 
aucune faveur qui ne le soit Cgalement aux
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.