Full text: Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom Jahre 1865. (31)

behält sich die Vermehrung dieser Orte je nach dem 
wohlerwogenen Bedürfnisse des internationalen Ver- 
kehrs vor. 
Artikel 18. 
Soweit nicht äußere Hindernisse oder Landes- 
gesetze entgegenstehen, sind die Begleitungsbeamten 
befugt, Sitzplätze auf einem der Wagen, und zwar 
unentgeltlich einzunehmen. Jedenfalls müssen ihnen 
auf dem Hin-, wie auf dem Rückwege Sitzplätze in 
einem der Personenwagen zweiter Classe, oder bei 
Güterzügen in den für die Schaffner bestimmten 
Räumlichkeiten unentgeltlich eingeräumt werden. 
Artikel 19. 
Man ist darüber einverstanden, daß durch die 
gegenwärtige Uebereinkunft den Gesetzen eines jeden 
Landes in Betreff der wegen Zolldefraudation oder 
Contravention verwirkten Strafen, oder denen, in 
welchen Verbote oder Beschränkungen der Einfuhr, 
der Ausfuhr oder des Durchgangsverkehrs angeord- 
net sind, in keiner Weise Eintrag geschehen, sowie, 
daß es in jedem Lande der Zollverwaltung unbe- 
nommen bleiben soll, in Fällen, in denen erhebliche 
Gründe des Verdachts, daß eine Defraude versucht 
werde, obwalten, zur Revision der Waaren und zu 
den anderen Förmlichkeiten bei dem Grenzzollamte 
sowohl, als auch nöthigenfalls bei anderen Aemtern 
schreiten zu lassen. 
Artikel 20. 
Die Zollverwaltungen der vertragenden Staaten 
werden sich die hinsichtlich der Ausführung der ge- 
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—.. 
tantes se réservant détendre le meme 
bénélice à Tautres localitées selon les besoins 
salnement appréciés du service des trans- 
Dorts internationaukx. 
Article 18. 
Lorsque des obstacles matériels ou les 
lois du pays ne sy opposeront pas, les 
douaniers convoyeurs seront autorisés sans 
frais à se placer sur le siege extérieur des 
wagons. Ces agens seront dans tous les 
Cas, à l'aller comme au retour, admis gra- 
tuitement dans les voitures de 2“ classe 
des convois de voyageurs et dans les com- 
partimens des gardes des convois de mar-- 
chandises. 
Article 19. 
I est bien entendu qdue par la présente 
convention il west dérogé en rien aux lois 
des Etats contractans en ce qdui concerne 
les pénalités encourues en cas de fraude 
ou de contravention pas plus qu' celles 
qui ont prononcé des prohibitions ou des 
restrictions en matière dimportation, derx- 
portation ou de transit et quill reste libre 
aux administrations des douanes respectives, 
en cas de graves soupcons, de faire pro- 
céder à la vérification des marchandises et 
aux autres formalites dans le bureau fron- 
tière, et, Sil V a lieu, dans tout autre bureau. 
« Article 20. 
Les administrations des douanes des 
Ftats contractans se communiqueront re-
	        
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