Full text: Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom Jahre 1888. (54)

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II. Bauconstructionslehre. 
Die einfacheren Constructionen des Hochbaues in ihrem ganzen Umfange ein— 
schließlich der Gründungen und des inneren Ausbaues. 
III. Land- und Stadtbau. 
Die üblichen Grundrißanordnungen, der constructive Aufbau und die Ein- 
richtung von einfachen landwirthschaftlichen Baulichkeiten, von Wohngebäuden 
und von öffentlichen Gebäuden kleineren Umfanges. Die Grundsätze und die 
allgemeine Anordnung der Heizung und Lüftung. 
IV. Elemente des Wasser-, Wege-, Zrücken- und Maschinenbaues. 
Die in diesen Fächern vorkommenden einfachen Constructionen und Anord- 
nungen im Allgemeinen, wie die Gefällverhältnisse, die Entwässerung und die 
Ouerschnitte der Straßen, die Befestigung ihrer Fahrbahnen, die Stauwerke, 
Buhnen und Deckwerke, die kleineren Brücken und Durchlässe, die Maschinen- 
elemente. Allgemeine Anordnung einfacher Dampfmaschinen, der Dampfkessel 
nebst Armaturen, sowie die auf Baustellen gebräuchlichen Hülfsmaschinen zur 
Wasserhaltung, zum Einrammen von Pfählen und zum Befördern und Heben 
von Lasten. (Die Berechnung der Maschinen wird nur in allgemeinen Grund- 
zügen in Bezug auf die Leistung und nicht in Bezug auf die Abmessungen ein- 
zelner Theile gefordert.) 
V. Formenlehre und Geschichte der Saukunst. 
Die Einzelformen der antiken, mittelalterlichen und Renaissance-Bauweise. 
Die geschichtliche Entwickelung der Baukunst in ihren Hauptabschnitten. Die all- 
gemeine Gestaltung des Grundrisses und des Aufbaues der wichtigeren Bauwerke 
aller Zeiten sowie die dazu gehörigen Constructionen. 
VI. SLaumaterialienlehre und Bautechnologie. 
Gewinnung, Herstellung, Bearbeitung und Verwendung aller wichtigen Bau- 
materialien und deren wesentliche Eigenschaften. 
B. Für das Ingenieurbaufach. 
I. Statik der Sauconstrurtionen. 
Statisch bestimmte und unbestimmte ebene Stabsysteme und Blechträger. An- 
wendung auf Balken-, Bogen= und Hängebrücken sowie auf Dach= und Decken- 
constructionen. Ermittelung der Grenzspannungen auf rechnerischem und zeich- 
nerischem Wege. Nebenspannungen. Stabilität der Mauern und Pfeiler gegen
	        
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