Vertheilung
des Unter—
richtsstoffes.
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und von dem früher genossenen naturkundlichen Unterricht wenigstens einen Ueberblick
über die verschiedenen Naturreiche, gewisse leitende Gesichtspunkte und die Kenntniß der
wichtigsten Lebensvorgänge sich bewahrt hat.
*#28. Sexta: 2 Stunden.
Vergleichende Betrachtung wichtiger Pflanzentheile zur Ausbildung der botanischen
Grundbegriffe. Beschreibung ausgewählter einfach gebauter Blüthenpflanzen unter Be-
schränkung auf das zur Einführung zunächst Erforderliche und leicht Erkennbare (im
Sommer); Besprechung wichtiger Säugethiere und Vögel mit der gleichen Beschränkung
(im Winter); alles dies im engsten Anschluß an vorhandene Exemplare oder gute Ab-
bildungen.
Quinta: 2 Stunden.
Beschreibung von Blüthenpflanzen mit künstlicher gebauten oder schwerer erkenn-
baren Organen. Vergleichende Behandlung verwandter Gattungen und Arten von Pflanzen
(im Sommer), von ausgewählten Wirbelthieren (im Winter).
Quarta: 2 Stunden.
Ueberblick über das natürliche Pflanzensystem. Das Nöthigste über das Leben der
Pflanze und aus der Lehre von den Kryptogamen. Eingehendere Besprechung einzelner
besonders wichtiger Nutzpflanzen (im Sommer). Das Hauptsächlichste aus dem Bereich
der wirbellosen Thiere, angeknüpft an die Besprechung ausgewählter Vertreter der ver-
schiedenen Klassen (im Winter).
Untertertia: 1 Stunde, bez. 2 Stunden nur im Sommerhalbjahr.
Ergänzende Wiederholung des von Sexta bis Quarta in Botanik und Zoologie Be-
handelten. Uebersicht über das ganze Thierreich; das Nöthigste über den Bau und das
Körperleben des Menschen.
Obertertia: 2 Stunden im Winterhalbjahr.
(Siehe hierzu § 31 unter Geographie.)
Das Elementarste aus der Chemie (Stick-, Sauer-, Wasser-, Kohlenstoff, Schwefel 2c.);
Behandlung einzelner besonders wichtiger Mineralien und der einfachsten Krystallformen.
Untersekunda: 2 Stunden.
Physik: Allgemeine Eigenschaften der Körper. Magnetismus. Reibungselektrizität.
Obersekunda: 2 Stunden.
Physik: Galvanismus. Wärmelehre.