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Quarta: 2 Stunden.
Einführung in das natürliche System. (Sommer.)
Ausgewählte Vertreter der wichtigsten Klassen der wirbellosen Tiere. (Winter.)
Untertertia: 2 Stunden.
Vervollständigung des natürlichen Systems durch eingehendere Besprechung der
Monokotyledonen, übersichtliche Behandlung der Kryptogamen, auch der niederen Pilze.
(Sommer.)
lberblick über das Tierreich. Bau und Lebenstätigkeit des menschlichen Körpers.
(Winter.)
Obertertia: 2 Stunden.
Allgemeine chemische Begriffe. Mineralogie mit besonderer Berücksichtigung der
Kristallographie.
Untersekunda: 2 Stunden.
Mineralogie und Geologie. Im Anschlusse an die Paläontologie Wiederholungen
aus den Gebieten der Zoologie und Botanik. Uberblick über den Zusammenhang der
verschiedenen Naturreiche.
Obersekunda: 2 Stunden.
Einführung in das Verständnis der chemischen Prozesse; Grundzüge der Stöchio-
metrie. Die wichtigsten chemischen Elemente.
Unterprima: 2 Stunden.
Systematische Behandlung der Nichtmetalle und Metalle der Alkalien mit Rücksicht
auf Mineralogie und Technologie. Stöchiometrische Ubungen.
Oberprima: 2 Stunden.
Systematische Behandlung der übrigen Metalle; dabei stete Rücksichtnahme auf die
wichtigsten technischen Unwendungen. Ergänzende Wiederholung und Zusammenfassung
des von ll#a bis la Behandelten.
#29. 1. Der Unterricht in Naturkunde hat es als seine Hauptaufgabe an-
zusehen, die Lernenden zur scharfen und denkenden Beobachtung von Naturerscheinungen
anzuleiten. Auf der Unterstufe ist daher durchweg der Weg einzuschlagen, daß zunächst
Einzeldinge und Einzelvorgänge beobachtet, dann das Beobachtungsergebnis gesichtet und
von da aus zur Einordnung des Einzelnen in größere Gruppen und zur Erklärung fort-
geschritten wird. Auch weiterhin ist dieser Gang, soweit möglich, einzuhalten.
2. Empfohlen werden häufige Ubungen in der Wiedergabe des Beobachteten durch
einfache schematische Zeichnung. Auf die Vollständigkeit des systematischen Wissens ist in
Bemerkungen.