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2. In gleicher Weise werden die Gebühren berechnet für die Prüfung solcher
Prüfungshilfsmittel (Fehlergewichte, Zulagegewichte, Büretten und Pipetten, Meß—
pipetten, Fehlergläser, Abschnitte für Eich= und Verkehrsfehlergrenzen auf Eichkolben,
Dicken- und Tiefenmaße, Lehren, Maßstäbe usw.), deren Genauigkeit der Genauigkeit
eichfähiger Meßgeräte entsprechen soll.
3. Für die Prüfung von Gegenständen mit der Genauigkeit entsprechender
Gebrauchsnormale sowie für die Prüfung von Schraublehren, Nonien und ähnlichen
Feinteilungen, ferner für die Prüfung von Eichkolben, die zur Prüfung von Kubizier-
apparaten für Fässer und Gasmesser dienen, ist das Doppelte der für entsprechende
eichfähige Meßgeräte in Betracht kommenden Eichgebühren zu erheben.
4. Für die Prüfung von Wagen mit der Genauigkeit der Eichamtswagen, sowie
für die Prüfung von Kontrollgasmessern ist das Vierfache der für entsprechende eich-
fähige Meßgeräte in Betracht kommenden Eichgebühren zu erheben.
5. Für die Prüfung von Kubizierapparaten für Fässer und für Gasmesser werden
folgende Sätze erhoben:
bis zu 100 Liter 6 Mark,
mehr als 10 400 12
— 2400 -2 600 - . . . .. 16
600 S8S000 ... 20
8O00. 1000 24
größere, für jede volle oder angefangene
Stufe von 100 Liter mehr . . . . . . 2
Für die Prüfung auf Dichtheit und Haltbarkeit allein wird die Hfhste der obigen
Gebühr erhoben.
6. Für die Beglaubigung von Gegenständen mit der Genauigkeit der entsprechen-
den Kontrollnormale ist das Vierfache der für entsprechende eichfähige Meßgeräte in
Betracht kommenden Eichgebühren zu erheben. Für die Beglaubigung von Wagen,
deren Genauigkeit die der Eichamtswagen übersteigt, das Sechsfache.
7. Für Konstruktionsprüfungen an Meßgeräten ist das Doppelte der für ent-
sprechende Meßgeräte in Betracht kommenden Eichgebühren zu erheben.
8. Für die Beglaubigung von Hebelsystemen und Gewichtsgerätschaften sind Ge-
bühren für die verwendete Zeit, und zwar mit 3 Mark für jede angefangenc Stunde
und für jeden beanspruchten Beamten, zu berechnen.
In gleicher Weise wird verfahren, wenn die Bestimmungen in Nr. 1 bis 7 einen
Anhalt nicht bieten, z. B. bei der Beglaubigung von Meßgeräten, deren Größe außer-
halb der zugelassenen Größen liegt, oder die auch der Art nach eichfähigen Meßgeräten
nicht entsprechen, wie größere Tanks, Tankwagen, Zementbottiche usw.