tröften und von der Götlihen Allmadıt wünfden wollen, daß
fye euch Diefes zuegefhidhte Iaiden in anderiwege reichlid)
ergenzgen vnd eud fambt den Eurigen in gutem Wolftande
langwirig erhalten wolle, babey wir eud) aud) verfidern, daß
wir ind Khünfftig auh vnd die Eure, wie ed eur Eheherr
wegen feines vonß big in feinen Tod gelaifteten dapfern va-
lorosen vnd geheuren Kriegsbieniten wol meritirt, in gnaben
alzeit recommendirt halten, vnd wirfhlid erfhenen wollen,
Inmaffen wir eud mit ©naden vnd allen gueten wolgemwo-
gen verbleiben. Dat. Münden den 9. Auguft 1645.
3.
Marla Anna Curfürftin ıc.
Liebe gethreue. Gleich wie vnß eur vond der eurigen
gueter wolftandt alzeit lid vond angenemb geweft, Alf haben
wür amiego: mit defto gröflern betauren, vnb mitlelten ver-
nommen, iwaß eudh der Allmehtig Gott durd) zeitliche ab-
leiben eures Cheherrns, welder in nedftvergangen trefen, vor
dem feinvde fein leben fo Ritterlidh gelaffen, fir ein fdhweres
latven vnd betribnuß zuegefhidht, und obiwoln mir nit
zweifeln, ihr werdet diefe fchmerzlihe Halmbfuehung von
der vntwanblbaren disposition ®ottes felbft mit Chriftlich
gebult anzunemmen, vnd zu Ybertragen wiffen, So haben
wir iebodh nit vnderlafien wollen euch hiemit im beften zu
tröften, vonfer gdgftes mitleiven zu contestiren, vnd zu mwiün-
fhen, dag die Götlihe Almaht euch diefed zuegefchifhte
laid in anderiwege reichlich erzhaigen, und eu fambt den
eurigen in guetem wolftande langiwirig erhalten wolle, Aller
maffen aud) Ir vnd die eurigen eudy vnferer gnad mit deme
ond allem guetem wir eu; wolgeiwogen verbleiben, jzuuer-
fihern.. Münden den 9. Auguft 1645.