288 Hinter den Kulissen.
vernement belge saura prendre les mesures appro-
prikes pour Iempscher de se produire. Dans ce
cas les relations d’amitié qui unissent les deux Etats
voisins, deviendront plus étroites et durables.
Be. Grb. 21: Note über die Unterredung, um
die Herr v. Below-Saleeke, der deutsche Gesandte
in Brüssel, den Staatesekretär Belgiens für Auswärtige
Angelegenbeiten v. der Elst anging.
Um 1½ Uhr nachts bat der deutsche Gesandte
Herrn Baron van der Elst besuchen zu dürfen. Er
sagte ihm, daß er von seiner Negierung beauftragt sei,
uns zu benachrichtigen, daß französische Luft-
schiffe Bomben geworfen Hhätten und daß eine
französische Kavalleriepatrouille das Völker-
recht dadurch verletzt hätte, daß sie die Grenze über-
schritten hatte, bevor der Krieg erklärt sei.
Der Staatesekretär fragte Herrn v. Below, wo
dieser Vorgang sich ereignet hätte. „In Heutschland"“,
antwortete er.
Der Baron v. d. Elst bemerkte, daß er sich in
diesem Fall das Ziel seiner Mitteilung nicht erklären
könne.
Herr v. Below sagte darauf, daß diese, das Bölker-
recht verletzenden Vorgänge von der Art seien, daß
man mutmaßen müsse, sie würden weitere Verstöße
gegen das BVölkerrecht von seiten Frankreichs nach sich
ziehen.
Der 3. Angust:
Deutschland erklärt amtlich, von Frankreich an-
gegriffen zu sein; der Kriegszustand durch Frankreich
bergestellt. Belagerungszustand über Frankreich und
Algerien.
Das deutsche Weißbuch ausgegeben.