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Aufruf
Eintritt in die Jugendkompagnieen
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Wir mühssen fiegen! —.
Dem —W—— , kämpft um seine Existenz# Ec verteidist seine Heilisllen Güter, Freiheit und Vaotlerland,
Weib und Kind, Ha#s und Herd geßen ruchlosen Nebersal.
Es kämpft auch für Gesittung und Menschlichkeit. Die Welt kaun deutschen Fleiß, deutsche Gründlichkett.
deutsche Tiene. deutsche Redlichkeit nicht entbehren.
Wir werden siegen!?
Unser Kaiser sprach beim Krietsbeginn sein Vertrauen ans. „daß der alte kriegerische Geist noch in dem deutschen Volke
lebt. sener gewaltige kriegerische Geißt, der den Feind, wo er ihn findet, angreift, koste es, was es wole, der von seher die Furcht
und der Schrecken unserer Feinde gewesen ist“". Dies Vertrauen it nicht getäuscht wordes.
Wir haben schon gesiegt!
Wir haben gesiegt über den Geist der Zwietracht und Parteiung, der unserm Volke so eft vud schwer seschadet hat. Den
Feinden gegenüber gibt es keine Parteien, sonbern nur Deutsche.
Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern,
In keiner Rot uns treunen und Gefahr.
Wir haben geßicgt auch im heißen Ringen zu Lande und zu Wasser und in der Luft.
Heldentaten find vollbracht worden, wie sie glänzender die Weltgeschichte nicht kennt.
Wearun haben wi# gesiest?
Weil jeder im deutschen Volke, hoch oder niedrig, felsenfest davon durchdrungen ist, daß wir den Krieg micht gesucht baben,
daß nuser Kaiser aolles getan hafl, nus auch diesmal den Frieden zu erbalten.
Darum ist jeder zu den größten Opfern dercit. Darum find Millionen deutscher Soldaten hinausgezogen mit dem
unbezwinglichen Willen zum Slege. Sie wissen als Helden zu kämpfen und als Helden zu sterben.
Aber noch ist der Kampf nicht beendet.
Groß ist die Zahl unserer Feinde. Groß find ihre Machtmittel. Wir wissen nicht, wie lange wir noch kämpfen müssen.
Noch viele werden zu den Fahnen gerufen werden, um das Vaterland zu verteidigen.
Wohlan. Ihr deulschen Jünglinge von 16 bis 22 Jahren! Ihr habt vernommen. mit welchem Löwenmut
Eure kriegsfreiwilligen Kameraden die feindlichen Reihen gestürmt haden, das Triumphlied, Deutschland. Deutschland über alles!“
auf den Lippen. Unsere oberste Hceresleitung gibt ihnen das Zeugnis. daß sie sich auf das glänzendste bewährt haben. Ihr werdet
hinter Euren Brüdern nicht zurückstehen und in gleichem Geiste kämpfen, wenn Euch das Vaterland ruft.
Auf baß aber Eure Kraft aicht hinter Eurem Willen zurückbleibe. bere#eitet Euch rechtzeitig und gründlich auf
Euren bohen Beruf vor! Treiet ein, Mans für Mann, in die Ingendlompagnieen! Stählt Gure Kraft!
Schärft Eurc Sinne! Uebt Euren Mut! Uederwindet Euch selbft!
Große Scharen find dem Rufe schon gefolgt. Doch auch hier muß es heißen: Das ganze Dentschland soll es seln!
Der KRön#ig rief, und alle, alle kamen.
Wohlan, Ihr Väter und Mütter! Regt Eme Söhne zar Teilnahme an! Scht das Treiben der Jungmannschaft
nicht als eine Spielerei an. sondern als eine ern#ste, vaterländische Pflicht. Bringt auch dafür Opfer. Seid stolz auf
Eure Söhne, wenn sie ihre sittlichen und körperlichen Kräfte für den vaterländischen Dienst stählen wollen.
Wohlan. Ihr Meister, Lehrherren und Arbeitgeber! Gewährt den Jungmannen die Zeit, an den Uebungen
teilzunehmen. Ihr konm fie an einem Wochennachmittag und am Sonntag nicht entbehren? Wenn der Feind ins Land einbräche
und Eme Betriebe zerstörte, dann würden Gure Arbeltskrafte unfreiwillig feiern. Bedenkt auch, daß die Kraft, Ausdauer,
Gewandtheit und Umsicht. Zucht und Ordnung, die die Jungmannen auf den Uebungsplätzen erwerben, Euch bei ihrer Arbeit
in Euren Betrieben und dem Vaterlande durch Hebung der Volks= und Wehrkraft zugute kommen.
Und nun ans Werkk! r
In das Gesacle richtig so limmt zu aber nicht ult Worten sonden utt der T. sKol beeraonsarte
Kein Ja — aber ... sondern ein freudiges: In — also! —
Der Königliche Generalkommissar zur militärischen Vorbereitung
der Ingend für die Provinz Brandenbaurg einschließlich Berlir.
—##—- v. Wachs, Gencral der Infanterie.