Full text: Die Ernährung im Kriege.

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1. Kaͤse, Fleisch, Fischen, Milch, Brot, Huͤlsenfruͤchten, 
Eiern, Reis, Kartoffeln und einigen Gemuͤsearten, 
und zwar im Kaͤse und Fleisch in erheblich groͤßerem 
Maße als in den Kartoffeln und Gemuͤsen. 
Waͤrme und Kraft erzeugende Naͤhrstoffe, zu denen 
noch besonders das Fett zu rechnen ist, sind enthalten in: 
2. Brot, Zucker, Reis, Huͤlsenfruͤchten, Kartoffeln, Ge- 
muͤse, Obst, Milch und Kaͤse. 
Das notwendige Fett endlich verzehren wir in: 
Butter, Schmalz, Margarine, Speck und im Kaͤse, der 
Milch, einigen Fischen (Hering!) und fettem Fleisch. 
Oer Bedarf teilt sich durchschnittlich so ein, daß 
ekwa zu einem Fünftel in unserer Ernährung auf- 
bauende (unter r. zusammengefaßte) Stoffe enthalten 
sein müssen, zu vier Fünfteln Wärme und Kraff er- 
zeugende (unter 2. aufgezählte). Von diesen letzteren 
braucht nur der achte Teil in Fett zu bestehen. 
Man erkennt aus der Verteilung der notwendigen 
Nährstoffe auf die verschiedenen vorhandenen Nahrungs-= 
mittel, wie Ausgleich und Ersatz geschaffen werden kann 
bei vollständiger Befriedigung unseres Bedarfs. Käse, 
Milch und Brot enthalten von allem, was wir brauchen, 
Fleisch kann durch Fische, Käse, Hülsenfrüchte usw. bis 
zu einem gewissen Grade ersetzt werden; Brot ebenso 
durch Zucker, Karkoffeln, Gemüse usw., Butter und 
Schmalz durch Käse, Speck, Vollmilch. Es sei erwähnt, 
daß körperlich schwer arbeitende Menschen einen er- 
höhten Bedarf an den Wärme und Kraft erzeugenden 
Nährstoffen haben (Brok, Kartoffeln, ucker usw.), nicht 
aber an den erhaltenden, den Körper neu aufbauenden 
(Fleisch, Eier usw.). 
Vergleicht man den Bedarf an den verschiedenen
	        
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