Full text: Deutsches Kolonialblatt. IV. Jahrgang, 1893. (4)

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9. Gebrauchte Haushaltungsgegenstände, Möbel, Kleider und Wäsche, welche zum Zwecke dauernder 
Niederlassung einwandernde Personen einführen, wenn sie durch ein obrigkeitliches Attest nachweisen, daß 
diese Gegenstände (Anzugsgut) schon längere Zeit in ihrem Gebrauch und Besitz waren. 
10. Sämmtliche Gegenstände, welche von christlichen Missionen eingeführt, unmittelbar den Zwecken 
des Gottesdienstes der christlichen Bekenntnisse, des Unterrichts, sowie der Krankenpflege dienen. 
11. Kleinere Mengen von Verbrauchsartikeln, welche Reisende in ihren Koffern bei sich 
führen können. 
12. Pferde, Esel, Maulthiere, Kameele und Horrwieh. 
13. Solche Waaren, welche aus dem deutschen Gebiete in das Ausland behufs Reparatur oder 
Abänderung gegangen waren und wieder eingeführt werden, wenn sie bei der Ausfuhr einem Hauptzollamte 
zur Wiedereinfuhr angemeldet waren, und diese binnen neun Monaten vom Tage der Ausfuhr stattfindet, 
auch die Waaren selbst durch die Reparatur keinen höheren Werth erhalten haben, als sie ursprünglich im 
Zustande der Neuheit besaßen. 
14. Sämereien, Pflanzen, Bäume oder andere zum Anbau bestimmte Gewächse. 
  
Nachweisung der Brutto-Einnahmen bei der Zollverwaltung für Deutsch- 
Ostafrika im Monat Jannar 1893. 
(Eine Nupie zum Kurse von 1,27 Mk.) 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
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Personalien. 
Der als Stellvertreter des Gouverneurs von Deutsch-Ostafrila kommandirte Oberstlieutenant 
Freiherr v. Schele ist zum Obersten ernaunt worden. 
Dem Kaiserlichen Kommissar zur Verfügung des Gonverneurs von Deutsch-Ostafrika Dr. Peters 
ist die Genehmigung zur Anlegung des ihm von Seiner Hoheit dem Sultau von Sansibar verliehenen 
Ordens „Der strahlende Stern“ — zweite Klasse — ertheilt worden. 
  
Bekannkmarkzungen für die Schzifffahrk. 
Bemerkungen über die Betonnung der Ansegelung von Bagamoyo. Deutsch-Ostafrika. 
Nach Mittheilung des Kommandanten S. M. S. „Alexandrine“ ist die Tonne am Nordende des 
Kebandahodi-Sandes nicht weiß, sondern schwarz (vergl. Nr. 166 der „Nachr. f. Seef.“ 1891 ad 3).
	        
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