Detlen & Krummbein in Hamburg) in derselben!
Qualität und meist zu nicht unbeträchtlich niedri-
geren Preisen möglich ist als in Gnol
F. Plehn.
Missions-Atlas der Brüdergemeinde. 16 Kar-
ten mit Text. Herausgegeben von der Missions-
direktion der evangelischen Brüder-Unität. Herrn-
hut 1895.
Das verdienstliche Wirken der Herruhnter auf
dem Missionsgebiete ist bekannt. Aber nur die
Wenigsten wissen, welchen großen Umfang diese
Thätigkeit der Brüdergemeinde besitzt. Auf nicht
weniger als 122 Haupt= und 26 Nebenstationen
sind ihre Sendlinge, zur Zeit 213 Brüder und 184
Schwestern, mit Mission beschäftigt. 93 000 Ein-
geborene verschiedener Länder gehören zu ihren Ge-
meinden. Das vorliegende hübsch ausgestattete Karten-
werk giebt einen vortrefflichen Ueberblick über das
Wirkungsfeld der Herruhnter. Zu bedauern bleibt
bei seiner Durchsicht nur, daß diese so erfolgreiche
Mission, die in der ganzen Welt ihre Stationen hat,
nur in einem einzigen deutschen Schutzgebiete und
auch dort nur in bescheidenem Umfange vertreten ist.
A. H. Keanc: Alrica. Vol. 1: North Alrica.
Stanfords compendium ol geography and
travel. London 1895. Edward Stanford.
Das reich mit Karten und Illustrationen aus-
gestattete Wert schildert in lnapper Form die
politischen, geographischen und wirthschaftlichen Ver-
hältnisse Marokkos, Algiers, Tunesiens, Tripoli-
taniens, Aegyptens, der italienischen Kolonic Eritrea
und des nördlichen Sudan. Das Buch ist vor
308
Jahren zuerst von Keit Johnston herausgegeben
worden. Der gegemwärtige Bearbeiter ist durch
Fülle des nen hinzugekommenen Stoffes gezwungen
worden, es vollständig umzugestalten und in zwei
starke Bände zu zerlegen, deren erster hier vorliegt.
Das Buch ist jetz so, daß es dem Geographen wie
dem Kolonialpolitiker ein erwünschtes Hülfsmittel
sein wird. Unbedingt zuverlässig sind seine Angaben
allerdings noch nicht. So ist z. B. ein Theil des
Hinterlandes von Togo, besonders das Reich Gurma
auf der Karte bei Seite 2.16 als britischer Besib
bezeichnet, obwohl dieser UAuspruch in höchstiem Maße
zweifelhaft ist, und der Text auf Seite 254 besagt,
daß das Gebiet zischen Togo und dem Niger von
Frankreich besebzt sei. Die nordwestafrikanischen Ge-
biete, soweit sic nicht englisch sind, haben überhaupt
eine etwas dürftige Behandlung gefunden.
K. Martin:
den Uliassern, Seran und Buru.
1 Karte und 18 Textbildern.
Brill.
Die einst so viel gesuchten, heiß umkämpften und
später fast vergessenen Gewürzinseln haben in dem
vorliegenden stattlichen Werke eine sehr eingehende
und streng wissenschaftliche Darstellung gefunden.
Der Verfasser schildert anschaulich seine Eindrücke
in den theilweise noch von keinem Weißen betretenen
Ländern. Seine Aufmerksamkeit hat er vorwiegend
den geognostischen Verhältnissen der Inseln gewidmet,
doch hat er auch ihre sonstige natürliche Beschaffen-
heit und das Leben und Treiben der Eingeborenen
sorgsältig beobachtet und geschildert.
Reisen in den Molukken, in Ambon,
Mit 50 Tafeln,
Leiden 1894.
Schiffsbewegungen.
(Die Zeit vor dem Orte bedeutet die Ankunft, hinter dem Orte die Abfahrt des Schiffes.)
. S. „Bussard“ 23/1. Apia.
S. „Condor" 9/1. Sansibar. (Poststation:
S. „Falke“ 25/4. Sydney. (Poststation:
S. „Hyäne“ 2/4. Kamerun 18/5. — 265.
— Kapstadt. (Poststation: Kapstadt.)
Vermessungsschiff „Möwe“ 17/3. Sydney.
M.
M.
9
S. „Sperber“ 19/5. Kamernn.
Ablösungst
Sz„Cormoran“ 15,12. Lourengo Marques 21/5
„Seeadler" 29/1. Bombay 18/5. — 31/5. Sansibar.
(Poststation: Kamernn.)
(Poststation: Hospostamt.)
Sansibar.)
— 22/5. Port Natal. (Poststation: Hofpostamt.)
Hofpostamt.)
St. Paul de Loanda 29/5. — 2/6. Mossamedes 4/6.
(Poststation: Matupi.)
(Poststation: Sansibar.)
rausporte:
Reichspostdampfer „Darmstadt“ des Norddeutschen Lloyd mit dem Ablösungstrausport für:
S. M
S. „Bussard“ — ganze Besatzung —, S. M. S.
Ausreise: Bremerhaven 10/4.
„Falke“ — zh Besatzung;
— 1/6. Sydney. — 6/6. Apia.