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.) Aus dem Reichspostgebiet nach den deutschen
Schutggebieten
Stück kg Werth
in Afrika 2448 10 750 216 900
in Australien 131 590 200
c) Im Durchgang durch das Reichspostgebiet
nach den deutschen Schutzgebieten
in Afrika 260 900 630
in Australien 40 180
3.. An Postanweisungen:
#) Aus den deutschen Schutzgebieten
Stück Mark
in Afrika 9618 1 459 571
in Anstralien 228 26 639
I.) Nach den deutschen Schutzgebieten
in Afrika 3157 383 872
in Australien 7 942
c)Im Durchgang durch das Reichspostgebiet
nach den deutschen Schutgebieten
in Afrikao 41 10 932
in Australien – —
VVVVVVVVVVVVVVVVVVVVWVVWVVVVVVVYV —
Titteratur.
A. Graf v. Götzen: Ueber Ausrüstung und Lebens-
weise auf tropischen Expeditionen. Sonderabdruck
aus der Wiener klinischen Rundschau 1896, Nr. 44.
Der Verfasser bietet hier den Abdruck eines
Vortrages, den er auf der letzten Naturforscherver-
sammlung zu Frankfurt a. M. gehalten hat. Bei
der reichen Erfahrung des Reisenden bietet er viele
interessante Winke und Anregungen.
Deutscher Kolonial-Kalender für das Jahr
1897. Nach amtlichen Quellen bearbeitet und
herausgegeben von G. Meinecke. Mit dem Por-
trait Major Leutweins. Berlin 1897. Deut-
scher Kolonial-Verlag.
Das kleine, jedem Kolonialpolitiker unentbehrlich
gewordene Handbuch ist pünktlich zum neunten Male
erschienen. Sein reicher Inhalt hat noch mancherlei
Vermehrung und Berbesserung erfahren. Dem An-
denken der so glücklich verlaufenen Kolonial-Ausstellung
ist ein kurzer Bericht gewidmet.
Karl Lehmann: Kolonialgesellschaftsrecht in Ver-
gangenheit und Gegenmwart. Berlin W. 8, 1896.
G. Bahrsche Buchhandlung.
Die vorliegende Abhandlung ist aus einem Vor-
trag entstanden, den der als Professor in Nostock
thätige Verfasser im Oktober v. Is. gehalten hat.
Es ist darin auf der Grundlage einer sehr umfang-
reichen Litteratur und der Statuten der Kolonial=
gesellschaften die Entwickelung der Rechtsverhältnisse
solcher Unternehmungen vom 17. Jahrhundert bis
zur Gegenwart geschildert. Die Untersuchung gipfelt
in der Darlegung der Rechtsformen, welche am besten
den Zielen der Kolonialgesellschaften und dem In-
leresse der Gesammtheit entsprechen.
Paul Combes: L'Abyssinice en 1896. ’aris
196. Librairic africaine et coloniale.
Sine ira et studio ist die kleine Schrift nicht
abgefaßt. Sie spiegelt die wenig freundlichen Gefühle
der Franzosen gegen das Vorgehen der Italiener in
Abessinien wieder und schließt mit der Aufforderung
an Frankreich, die frcundschaftlichen Gesinnungen
Meneliks für die französischen Interessen möglichst
auszunutzen. Immerhin giebt die Arbeit eine recht
lehrreiche Darlegung der abessinischen Verhälknisse.
W. Obrutschew: Aus China. Neiseerlebnisse,
Natur= und Völkerbilder. Leipzig 1896. Duncker
& Humolot. 2 Bde.
Der Verfasser hat den Auftrag gehabt, die
nördlichen Provinzen Chinas, Nan-schan und Ost-
Tien= schan, in geologischer Hinsicht zu erforschen, und
war als Geologe zwei großen wissenschaftlichen
russischen Expeditionen, welche in letzter Zeit China
bereist haben, beigegeben. Infolge besonderer Um-
stände hat er indessen seine Reisen allein und selb-
ständig ausgeführt und über ihre Ergebnisse zunächst
eine Reihe vorläufiger Berichte an die geographische
Gesellschaft in Petersburg erstattet. Im vorliegen-
den sehr lesenswerthen Buche schildert er die Eindrücke,
welche er in den von ihm durchzogenen Theilen
Chinas gewonnen hat. Von dem Krieg zwischen
China und Japan, welcher während seines Aufent-
haltes dort wüthete, hat er in fernen Westgegenden,
wo er seine Studien machte, gar nichts bemerkt.
Bei dem Mangel an Zeitungen und Verkehrsmitteln
wußte der größte Theil der Bevölkerung gar nichts
davon. Noch heute ist China trotz aller Verbesse-
rungen der Verbindungen von Europa her in seinem
eigentlichen Wesen ganz unbekannt. Ueber wenige
Länder sind so unrichtige Ansichten im Umlauf. Das
einfach und ehrlich geschriebene Buch kann daher
vielen Nutzen schaffen.
Karl Buck und Dav. Huppenbauer: Von Kyebi
nach Kumase. Eine Reise in das Hinterland der
Goldküste. Dritte Auflage. Basel. Missions-
buchhandlung.
Die kleine Schrift bietet eine sehr interessante
Schilderung des Innern der Goldküste und des
Aschantilandcs, welches die beiden Missionare kurz
vor Ausbruch des letzten Krieges gesehen haben.
Friedrich Kallenberg: Quer durch Frankreich.
Leipzig 1896. Willy Werner.
Der Verfasser, welcher früher längere Zeit in
Ostafrika thätig war und zwei Schriften über seine
dortigen Erfahrungen veröffentlicht hat, schildert in
der vorliegenden, hübsch ausgestatteten Broschüre seine