Full text: Deutsches Kolonialblatt. X. Jahrgang, 1899. (10)

  
Hondel der französischen Kolonien im Jahre 1895 in tausend Erunken. 
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Frank- franz. dem boissons Waffen, Frank— franz. dem Ausfuhrartikel 
reich olo- Aus- sammen Getranle Schieß. reich Kolo= Aus= sammen 
nien 1 land bedarf „ * land 
- Wiill. Franken 
Martinigue 7952 879 12 325. 21 159 13 17896| 6x 1 873 19646 [Lolonialwaren 20 
Guadeloupe 7343 715 8345 16 403 1270 1311526 124 188 12138 Kolonialwaaren 10.0 
Näunion 9149 858 13734 24041 2388 17 17 174/ 561 310 18055 ") i6 
Guyana 7525 273 3181 10979 1402 2708650 26 308 8986Metalle. 8,2 
St. Pierreu. Miquelon 33933 516 4257 8166 1194 17 761! 1195 2232 11 188Frcche 10.3 
aas # o% „ — . Gewebe 5.0 
Indien. 315 36 2175. 2 526 262 6 7 667 100 7 813 15 880 Mchlige Stosse 1. 8 
Neucaledonien 3612 109 3564 7 375, 1526 222308 10 5462 7780 Mineralien u. Metall5, 8 
Tahiti. . 146 4 1991| 2441 17 4 234 — 2130 2663 Obst u. Getreide 1,0 
- . .,-«.» ’Ein. * Mehlige Stoffe 70,0 
Indochina. .28307. 20 60 692 8 ois 5993 . 10762 514 8354 w (Ree Sue 5, 
Senegal 15200 3238 T 28268 14577 19170 29 3236 12 436 Obst u. Getreide 7 
r Oele u. Fruchtsafte 2,0) 
Guinea 713. — 5073 376 91 6741 — 41556 5230|Kautschuk . 3,5 
Elfenbeinküste 366 1 25633 3000 4600 35802 — 2615 3707 Palmoh 2,1 
n **27 „% a##en 20 r-#Obst u. Früchte 4,8 
Dahomey. 3 408 713410 542, 3433 1123041 5 6576 10 522 »- 
« Octcsr.iykn(h»astcs),4 
Congo 1 6ä76 69 390416649 851 311 645 6 4298 4949elc u. Fruchtiafte 2,1 
Mayotte 281 56 211554 „ „ 5431 1025 — 
Nossi-Bé- 289 32 28463 167 11. : 3214 2432 2750|ele u. Fruchtiafte 1,1 
Diego Sunuarez 1 4337 357 128443 5 10 73 135 218 — 
Summe 1895 91 700 7253 142 476 241 438 22 601 :2 102 469 3646 127 340 233 464 
gegen 1894 96 696 6175 131.327 234 198 . 122 412 4062 138 730 265 204 
OD- 1893 78 000 3092 121291 203 202 120 932 4215 124 355 219 582 
1892 84 518 3237 146 444 234 198 T 103 752 3562 124 034 231 348 
Darunter afri= 18953370 3753 32208 50 331, 7065 ? 16799 164 23879 40 843 
kanisches Fest- (1894413 032 3122 31 800 57055 1 22 100 596 25521 48220 
land u. mada-18939 14 772 21 821 40 187. 21 368 418 21 423 43.209 
gassische Inseln1892 17 357 437 26 860 15251 18 550 395 20073 38098 
  
  
Die Einfuhr von Branntwein in die französischen Kolonien läßt sich aus der vorliegenden Statistik 
nicht ersehen, 
schaftlich aufgeführt ist. 
Ebenso fehlt in einigen wichtigen Kolonien: 
da derselbe in fast allen Kolonien unter „boissons"“ mit den übrigen Getränken gemein- 
Senegal, Cochinchina und den madagassischen Inseln 
die gesonderte Angabe der Einfuhr an Waffen und Schießbedarf. 
— O — 
Rolakultur in Westindien.) 
In Westindien ist der Kolabaum seit lange ein- 
gebürgert und findet sich auf manchen Inseln daselbst 
recht häufig in Kultur. In dem ersten Heft einer 
neuen französischen Zeitschrift, dem „Bulletin agri- 
cole de la Aartinique“, 
Chemie am dortigen Lyceum, Saussine, einen Artikel 
über die Kolakultur auf den Antillen veröffentlicht, 
dem wir Folgendes entnehmen. 
Standort. Die auf den Antillen am besten 
akklimatisirte Art ist Cola acuminata R. Br. 
sindet sich von der Nachbarschaft des Mceres bis zu 
Höhen von 1100 bis 1500 m; aber die Lagen, die 
ihr am besten konveniren, liegen zwischen 300 und 
600 m. Sie bedarf eines warmen und feuchten 
Aus dem „Tropenpflanzer“ Nr. 2, 1899. 
hat der Professor der 
Klimas; sie gehört zu derselben Kulturzone wie die 
Banane und der Kakao. 
Sie scheint sich recht verschiedenen Böden anzu- 
passen und flieht allein sumpfige oder Ueberschwem- 
mungen ausgesetzte Gegenden. Der beste Boden ist 
ein tiefer, leicht lehmiger und gut drainirter Boden. 
Aussaat. Die Fortpflanzung geschieht durch 
Samen, indem man die größten und reissten aus- 
Sie 
Stelle oder 
dieser letztere Prozeß ist 
stets vorzuzichen. Die Samen müssen frisch gesät 
werden; wenn man sie weit transportiren muß, legt 
man sie tagsüber in Kästen, nachdem man sie in 
frische Blätter gehüllt hat, die man von Zeit zu Zeit 
befeuchtct. 
Die Saatbeete werden soweit möglich im Schatten 
und bei einem Wasserlauf angelegt; sie sollen unge- 
wählt. Die Aussaat kann an Ort und # 
auf Saatbeeten geschehen;
	        
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