wurden, und deren Zahl nach und nach auf mehr als
100 gestiegen ist. Vorbereitet wurden diese ein-
geborenen Hülfsmissionare auf zwei Seminaren in
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Kusaie und Ponape; das letztere mußte nach der
spanischen Besitzergreifung auf Ruk verlegt werden.
gestellten Hawaier und Mikronesier werden von den
amerikanischen Missionaren beständig visitirt,
welchem Zweck die Gesellschaft drei Missionsschiffe
unterhält, ein größeres („Morning Star“), das zu-
D
l
zu
gleich den Verkehr mit Hawali vermittelt, und zwei
kleinere Schuner („Hiram Bingham“ und „Rob.
Logan“), die nur zur Fahrt zwischen den Inseln
der einzelnen Archipele benutzt werden. Amerika-
nische Missionare, außer den beurlaubten,
augenblicklich acht in Dienst, die (außer von ihren
Frauen) von neun ledigen Missionarinnen besonders
in der Schulthätigkeit unterstützt werden.
Was nun speziell die Karolinen betrifft, so ist
vornehmlich die östliche Gruppe, diese aber fast ganz,
von der genannten evangelischen Mission besetzt.
Berechnet man die Gesammtbevölkerung auf 36 000,
so besteht rund der fünfte Theil aus evangelischen
Christen.
Inseln, bezw. Inselgruppen folgendermaßen:
Kusaie 400 (völlig christianisirt), Ponape 1500,*)
Der „Afrikabote"
wir zunächst folgende Ucbersicht entnehmen:
stehen
Dieselben vertheilen sich auf die einzelnen
Pingelap 800, Mokil 90, Nama 300 (letztere drei
Juseln völlig christianisirt), Losay 360, Ta 350,
Kutu 370 (beide Inseln völlig christianisirt), Mor
120, Satoan 380, Lukunor 900 (völlig christianisirt),
Etal 290, Namaluk 150 (völlig christianisirt), Oniop
Die auf den einzelnen Inselchen in den Missionsdienst
270, Uman, Fefan, Toloos, Tol, Fanupenges, Pis,
zusammen 1400.
Das Hauptcentrum ist Kusaie mit dem Lehrer-
und Predigerseminar für die Marshall= und Gübert-
Inseln und einer höheren Mädchen-Bildungsanstalt,
vornehmlich für die künftigen Frauen der eingeborenen
Gehülfen. Es ist als christianisirt zu betrachten.
Das zweite Zentrum war bis zur spanischen Besitz-
ergreifung Ponape.
Von den übrigen kleinen Inseln, namentlich der
Mortlok= und Rukgruppe, sind neun evangelisch.
Amerikanische Arbeiter — männliche und weib-
liche — sind auf den Karolinen 9 thätig, abgesehen
von einem entlassenen Missionar, Mr. Snelling,
eingeborene 45. Organisirte Gemeinden giebt es 19,
Schulen 36 mit 2028 Schülern, Sonntagsschüler
4000. Das neue Testament ist ganz, das alte theil-
weise in zwei Sprachen, die von Ponape und den
Mortloks, übersetzt, auch verschiedene Schulbücher
existiren in diesen Sprachen.
veröffentlicht einen Jahresbericht über die Missionen der „Weißen Väter“, dem
Stand unserer Missionen im Berichtsjahre 1898/1899.
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und ———————— 532 -S - s
—— 5 -22s SSS E
Apostolische Bikariatee 22 2- # * 5 *. 353
5 2 * — 8 S 72 * — 3 *
« « t " " E l
Ianganyita. 5 25 9 38 1689 2436 324 100 — 65 131 33 957. u60 17 o#0K1 13
Unvanyembe 5 20 6 45 1133 6755 „84 36 114 54 400 4 99 45 45 430 6
Sud-Nyanza 4 19) — 103 1289 409 300 107 —IZ„ 5 267 11 17
Lord-Nyanza- 8 42 6. 414 39 586 166 150 4521 2367 967| B713953 19 1002, r2= 85 300 10
Ryassa. 3. 14— 190 1800 92 666 „ 3 220 52 ? 3
Oberkongo 5 26 8, 20 2576. 41½97 264 434 45, 119 917 12 810, 461 45 510 2
Nordafrika 11 67. 75 11 586 278 22 28 751“ 11 78 20 652 372. 97 894 22
Sahara und Sudan 301 28 12 61 484 15 40 252 8 24 10 189 75 28010. 14
Summen50 6 240 132 643 47 190 186 997 5922 3 112 3 107 1 128 5 K#. 106 4226 1 682 319 204 77
Demselben Bericht entnehmen wir folgende wei-
tere Angaben:
1. Apostol. Vikariat Tanganyika.
des hochw. Herrn Bischofs Lechaptois. »
Das Vikariat Tanganyika zählt gegenwärtig fünf
Missionsstationen: Karema, Kala, Kirando, Utinta
am Tanganyika-See, Zimba am Rukwa-See. Jeder
dieser fünf Posten blieb im Laufe des Jahres, soweit
— — ——
*) Ob sich diese ganze Zahl während der spanischen
Herrschaft gehalten, bezw. welche Verringerung sie erfahren
hat, ist unbekannt.
Bericht
wie möglich, mit vier Missionaren besetzt, um auf
diese Weise den Einfluß der Mission auf jeder Station
möglichst weit ausdehnen zu können. Die Arbeit nahm
einen festen und sicheren Fortgang, und wir konnten
im Laufe des Jahres 324 Erwachsenen die heilige
Taufe ertheilen.
Wir haben die begründete Aussicht, daß die Be-
kehrungen in Kurzem merklich zunehmen werden! In
unserer Nachbarschaft Karema wollen sich endlich die
Wabende, diese eingefleischten Räuber, ernstlich ent-
schließen, die Glaubensboten aufzunehmen. Es konnten
sich bereits zwei Katechisten bei den beiden bedeutend-
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