Full text: Deutsches Kolonialblatt. XI. Jahrgang, 1900. (11)

  
Das Wort Creolin ist mein Eigenthum 
und in den meisten Staaten als Wort- 
markke gesetzlich geschützt. Der Zusatz 
„Pearson“ ist zur grösseren Sicher- 
heit der Consumenten hinzugefügt worden. 
Wie vielseitig die Verwendbarkeit des Creolin-Pearson ist, möge aus den nachfolgenden Gut- 
achten hervorgehen; leider ist es wegen Platzmangels nicht möglich, eine grössere Anzahl dieser hoch- 
interessanten Aussprüche hier wiederzugeben: 
L1% Creolin vernichtet selbet die furcht--! 
barston Gorlche, während 1/% Carbol fast ohne 
Wirkung blieb.“ 
(Dr. med. F. v. Eamarch, HyTg. Inst., Berlin.) 
P „Dns Creolin ist ein vorzugliches Räude-) 
mittel; ich habe diesbezliche zuhlreiche Er- 
fahrungen bei Dermatudektes — Rlüude der 
Schafe, Sarcoptes — Räude der Hunde. Schale 
„Cholera aslatien Barillen wurden schon und Kaninchen, Dermatophagus — Rlude der 
in einer Lüsung von 2900, in einer Minute 
Kaninchen und Dermatorrktes — Rüude des 
eingetretene g##nzliche Fernbleiben von Krank- 
heitsfüllen wlhrend der jungsten Fieberperiode 
in Brasilien zum grossen Theile dem seitens 
der Kapitänoe angeordneten ausgiebigen Ce- 
brauche dieses Mittels zuschreiben. 
Hamburg-Südamerik. Dampfschifffahrts- Ges, 
vernichtet.“ (Dr. med. et phll. J. Elscuberg, 
Hyg.Unlv.-Inst., Wien.) 
Das Creolln-Pearnson tadtet die Cholera- 
Raclllen In 1/aprorent. Verdünnung in 15 Min.; 
man kann also allce im Darnnkannl enthaltenen 
Bacillen vernichten, indem man 3—5 Gramm 
Creolin-Prarson nuf jedes Liter des Darm- 
inhalts eingiebt. Dr. Grneman. Dlokjakurta 
(Niederl.-Indien). 
„Die vortreffliche Wirkung des Cre#lin bei 
Diphtheritis faucium möchte ich noch hervor- 
heben — keinem anderen Mittel sah ich bieher 
die diphtheritischen Beläge so rsch weichen 
wio diesem.“ 
(Dr. med. ümmon, Forchhelm.) 
Gellugels. gemacht. Auch gegen Akarusmilben 
iist Creolin wirksam. — Creolin ist ferner ein 
krftiges Antiparnsiticum gegen pflanzliche 
Paurasiten (Trrchophyten. Fav#us) u. Gregarinen 
(Hühnerdiphtherie). Endlich 
schr wirksamos Mittel gegen Ungeriefer der 
Haut, wie Zecken. I.äuse. Lausfliegen. Haar- 
linge, Federlinge. Fliegen. 
Jwachsene Zecken wurden durch einike Tropfen 
30% iner (roolinlösung nach 15 bis 20 Minuten 
getödtet. RKäudeKkranks. mit zahlreichen Zecken 
behaftete Schafe wurdon lurch ein einmaulikes 
# Grpolindad (20200) vollstündig von den Zecken 
ofreit. 
1 
ist Creolin ein 
Kralime. ausk# 
gez. Ad. F. Berultl. Borcauchef. 
Kelne Blutverglitung mehr! Dr. Vopelio- 
in Degerloch bei Stuttgart schreibt: „Faz 
tuglich liest mon in den öffentlichen Blättern 
von Tode-fullen, welche durch Blut vergiftunzn 
nach kleinen unscheinbaren Verletzungen her- 
beigeführt wurden. — Jeder neuc mir zu 1ic- 
Sicht kommend. Fall versctst mir einen Stich 
in das lüuerz. Die Thatsache, dass überhaupt 
noch eino Blutvergiftung trotz rechtzeitiger 
Urztlicher Behandlung tödlich verläuft. Schmert 
mich um 80 mehr. als ich mit dem, meinen 
20. Dec. Patient in vollständigem Delirium 
Puls 150. Temp. 41.5. 
22 Dec. Nach starken Creolin-Inhelationen etc. 
sunk dio Temperatur auf 37.5. Luls auf 
S8 herab. Dr. Leo Rabener - 
(Intern. Klin. Rundschau 1890 No. 4). 
Für eine Desinfektion von verseuchten ] Kollegen schon vor drei Jahren im Aorztlichen 
Stallungen und Gegenstanden ist das ('re#lin, 
in Form einer 2—50 ik#’n wasserigen I.ôsung 
sehr wirksam. Auch Creolin-Desinf-ktionspulver 
zum Einetreuen in Stullungen. Jaucherinnen. 
Jauchebehälter etc. kann verwendet werden.“ 
neue Erfolge aufzuweisen im Stande bin. 
Praktiker — Abhandlung uber „innere Anti- 
soisis“ übergebenen, an mir selbst zweimal 
erprabten, absolut sicher helfenden Mittel. 
dem Creolin-Pearson, immer und immer wiechee 
drangt mich desbalb. zur Vorhuütung weiterer 
„Das Creolln-Penrson wirkt entschicden viel (Prof.Dr. med. Fröhner, Dir. d. Pbarmak. Inst. Sterbesulle heute durch die allgemeine Preo-e# 
Stürkor als die (arbolsäure auf Eiterkokken,) 
Typhusbacillen und Cholerab’acillen.“ 
(Dr. mei. Elscnberg. Wien.) 
„Einen dauernden l’latz wird sich das Creo- 
lin-Peur#son in dem Arzncischatz erwerben bei: 
den Erkrankungen des Magens und Darm-: 
kanals.= (Dr. med. Au. Ulller. Breslun.) 
„Vermöge nseiner vollkuommonen Ungistikkeit. 
kann das Creolin- Prur#son unbedenklich den 
llebummen und Laiern in die lland gegeben 
werden.v (lr. meil. Minopoulus. München.) 
‚Es stcht für mich fest. dars das (realln- 
Penrtaon eince eminent untisestische Kraft be 
Sitzt.“ (Dr. med. (0. Purtscher, Klagenfurt.) 
„Wer das Creolin- Pear###eon einmal kennen 
und schitzen gelernt. niebt es nicht wieder 
aut.“ (Dr. med. Kortüm, Schverin.) 
  
der Kgl. 2thlerfrztl. Mochschule, Berlin.) 
Hamburg-Södsmerik, Dampfschifffahrte-Sesell- 
schaft, Mmburg. . Mai 1802. 6 
Wir Lescheinigen hiermit. dass wir dat von! 
Ihnen empfohlene „Creolin-I’##on" Scit eini- " 
ker Zerit auf den lampfern unserer Linie ein- # 
geführt und es namentlich den Schiten in der 
Brasilrente in reichlichem Mansse mitgeuchen 
haben. Nach den übereinstimmendoen Berichten 
unserer Kapitaune hat sich dasselle als ein schr 
Wirksames Iisinf--ktisnsmiltel erwiesen. das 
in der Fleberperiode die besten Iienste go- 
leistet: es wurde nicht allein zum Desinliciren 
der verschinlenan Räumlichkeiten, somlern 
nuch in Viell. n Füllen nls Medikament verwundt 
und koönnen wir das bei emigen Damsp##fern 
auf das Creolin als zweifellos sicheres lieil- 
mittel geuen jede Blutvergifiung aufmerksam 
zu machon. An 113 Fellen durfte ich inner- 
halb sichen Jahren die Wirksamkeit dieses 
herrlichen Medikaments bestktigt fnden. HDie 
Anwendunk desselben ist eine schr einfache, 
von jedem Laien leicht ausführbare, da es be- 
zichentlich etwaiger Gistigkeit durchaus un- 
schüdlich ist. Zur Verhütung der Blutvergif- 
lung wascht man jede nuch so kleine Wund- 
mit Creolin aus. Iias Letztere hereitet man 
eich ehr leicht, indem man in eine Kaffectta-#e 
voll lauwumen Wussers 20 Tropfen Crcolio-- 
Pearson thut und gut umrlhrt. Nuch Ans- 
waschung der Wunde vorLindet mun dieselle 
mit einer mit die###m Wasser getränkten lei- 
nenen der (inzebinde. Nuch drei bis vier 
Tagen heilt dio Wunde ohne weitere Folgen. 
CREOLIN-PEARSON 
2%e rakört dio schlimmeten Gerüche (1 pro mille) 
ist unnb’ertr. Lei Erfrierunkgen. Verbrennungen, 
lindet ausgelohnteste Anwendung in Fubriken, 
uIndet Anwenelung in Spitaälern der Armer. 
in Schulen angeweniet, vernichtet Krankheits- 
koimo. 
in Krankenhäusern ausgedehnt gel#raucht. 
zu einem Plfund Veiche Schmierseite sollte 
immer 1: Therloffel vll gegossen worden, 
ket#n Zu#ken. I.Au##, I.ausfli-’en etc., 
bei Inscktenestichern #lort pur nufuerieben. 
verhütt Ulutvenillung. das Jucken hort 
ist vollkommen ungittig. Solort auf. 
vermindert den Eiler. 
verhülct Pulniss, für Nrauercien, Gerbereien 
Stec. wivhtig. 
von grosser Hedeutung für die Geburtshüulfe, 
1 
gezen Umorrhoiden. ! 
sollte von Laien bei Wunden ausschliesslich 
ke brancht werden. 
Hunde und Pferde mit Creolin gewaschen. 
bleihen zesund. 1 
½ Theclönsol voll im Schenerwasser reinikt die 
geuen pflanzliche PTurasiten. (Luft.) 
hegen Kornwilrmer, · 
5«"-««..is.-(!Lösungvoknirhtistblilzlmmispokom 
alle Eigenschalten des Creolin-Peurson sind 
medieinisch fastuestellt. 
solr in keincm Hanse odler Stall etc. fehlen. 
Ereilt kein (lewehe. Holz oder Metall an, "„ 
wirkt blulstillend. schmerzlindernd, 
gegen Ungeziefer, Krätze. Filzläuse, 
werden nuch von Fliegen nicht angegrifon,, 
gegen Uhbnerdiphtheritis 
man entwickelo in Krunkenzimmern luisse 
Creolindämpte, Ireitfen. 
desinfizriert dis Wusche. ohne dieselbe Anza- 
ausgezeichnet gekvon Schweisstüsse. 
„O# sung verhütet das Sauoerwerden der 
Irühe in Gorbereien. 
Alllsskanile sind mit Creolin zu desinficiren. 
verhlitet ansteckende Krankheiten, 
heilt in einem Bade Räude. Ma#uke. Schorf etc. 
cinige Tropfen in warmes Wasser Leilt Zahn- 
kegen Blasen- und Darmkalarrh. lechmerten. 
ist allen Desinfektionsmitteln vorzuzichen. 
Creolinpulver sollte in keinem Kluset fehlen. 
10% ike Creolinseite heilt u. vorhutot Ausschlag. 
hierc. damit gawaschoen, bleib. fr. v. Ungeziel#er.] Creolin-Lanulinseile wacht die Laut sohr pve- 
schmeidig. 
Worin ist diese vielseitige Wirksamkeit begründet! 
„Für höhere Thiere und für Aenschen absolut ungiftig, ist es für die grosse und 
kgeführliche Sippe der Mikroben fast zehnmal 80 gisftig als die Carbolsüure, hat blut- und 
schmersstillende Eigenschuften, beschränkt die Eiterung. reinigt, desinfizirt und ist auch 
schr billig. 
Untugenden und Schattenseiten sind bisher von Creolin nicht bekannt.“" 
Dr. med. Ign. Neudörer, k. k. Generalstabsarzt in Wien. 
Wiseenschafthiche Arbeiten uber Creolin-Prarson (es sind deren uber 500 erschienen) werden Interessenten kostonfrei zugesandt. 
Alle Original-Packungen tragen meine Schutzmarke, Plombe und Namenszug, 
alle anderen weisc man Zurück. 
  
  
(461) 
William Pearson, Hamburg, 8 Cremon.
	        
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