Rebersicht der im Inselgebiete der ostlichen Rarolinen
anfässigen fremden Bevölkerung.
a) Staatsangehörigkeit, Stand und Gewerbe.
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Amerikaner 33 1. 1 3 1 3 23712
Spanier 1 2.. . . 9. 1
Belgier 2......... 11
Portugiesen 2. 1. 1.
apaner 171. 411383 . ..
ssen 11. 1
ranzosen 1. I
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Schweden 17 . 1.
Halbblut4 10 1. 1. 2 23 1
ohne Staats-
angehbrigkeieiit.ll. 11.
Zusaommen 1141612 322 6 512 4101519
Außerdem
Malaten 41. . . .. ..
Chinesen 888 . 8
Tagalslslen 288 ... 2s18
Marianen 1 . . . 1.....
Hawai........ 1..-....... 1
Zusammen ws 612 322 64212 4101619
41 Malaien gehören der Polizeitruppe an.
b) Wohnsitz und Staatsangehörigkeit.
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Hamva.
Ropfsteuer in Samoa. "
Der stellvertretende Kaiserliche Gouverneur in
Apia, Dr. Schnee, berichtet unter dem 23. März:
Eine Kopfsteuer auf Samoaner ist durch Ver-
ordnung vom 27. Janltar 1901 (Samoanisches
Gouvernementsblatt S. 26) eingeführt worden. Do-
nach haben alle Samoaner mit Ausnahme der Weiber
und kleinen Knaben, die noch nicht im Stande sind,
Kopra zu bereiten, bis zum 20. März jeden Jahre
an den Pulenun (Ortsvorsteher) je einen Dollar
Kopfsteuer zu zahlen. Derzjenige, welcher nicht recht-
zeitig zahlt, hat zwei Dollar zu entrichten, wer bis
zum 31. März nicht bezahlt hat, verfällt außerdem
einer Strafe von einer Woche Haft. In der Ber-
ordnung ist ausgesprochen, daß der Ertrag der
Steuer ausschließlich zur Bezahlung der Beamten
sowie für sonstige Zwecke, welche den Samoanern zu
gute kommen (also in erster Linie für Wegebau), ver-
wandt werden soll. Die Verordnung ist am 16. Fe-
bruar 1901 (Samoan. Gouv. Blatt S. 26) dahin
deklarirt worden, daß sie sich auch auf andere in
Samoa lebende Südseeeingeborene mit Ausnahme
der importirten Pflanzungsarbeiter miterstreckt.
Beide Verordnungen sind mit Mataafa und dem
Malo in Mulinuu gemeinsam berathen und ein-
stimmig gebilligt worden.
Die Steuern sind nach den bisher vorliegenden
Nachrichten ausnahmslos in ganz Samoa ohne
Schwierigkeit gezahlt worden. Es sind bie
heute auf dem Zollamt 5147 Dollar abgeliefen
worden. Es fehlt noch der größte Theil von
Savaii sowie kleinere Theile von Upolu, deren
Steuern im Laufe der nächsten Tage gleichfalls zur
Einzahlung gelangen werden. Der Gesammtertrag
der Steuern ist mit Rücksicht auf die auf samoa-
nischen Vorschlag getroffene Bestimmung, wie wen
Knaben zu zahlen haben, schwer abzuschätzen. Vor-
aussichtlich werden sie mehr als 8000 Dollar be-
tragen.
Aus dem Prreiche der Wissionen und
der Antiskhlaverei-Bewegung.
Am 25. März lief auf telegraphischem Wege im
Missionshause zu Steyl die Trauernachricht ein, daß
der junge Missionar P. Nikolaus Spölgen in
Deutsch-Neu-Guinea gestorben ist.
Die „Nachrichten aus der ostafrikanischen
Mission“ bringen einen Bericht über das Jahr
1900, dem wir Folgendes entnehmen:
„Die Zahl unserer Christen ist auf 468 # ) ge
stiegen. Ein wichtiger Fortschritt ist die Bezirks-
ordnung, welche wir nach dem Vorbild der Baseler
Mission eingeführt haben. Wir haben unser Gekbier
eingetheilt in die Verwaltungsbezirke Usambara umd
AUsaramo. Zu ersterem gehören die Stationen Hohen-
friedeberg, Neu-Bethel, Wuga und Bumbuli, zu leg-
terem Dar-es-Salm, Tanga, Kisserawe und Mane
romango. An der Spitze jedes Bezirks stehen dre:
* Statistik vom 1. März 1901.