Full text: Deutsches Kolonialblatt. XII. Jahrgang, 1901. (12)

  
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Das Wort Creolin ist mein Eigemhen 
und in den meisten Staaten als Worl-- 
markke gesetzlich geschützt. Der Zusau 
„Pearson“ ist zur grösseren Sieher. 
heit der Consumenten hinzugefügt worden. 
Wie vielseitig die Verwendbarkeit des Creolln- Pearson ist, möge aus den nachfolgenden Gat- 
achten hervorgehen; leider ist es wegen Platzmangels nicht möglich, einc grössere Anzahl dieser boch- 
interessanten Aussprüche hier wiederzugeben: 
1% Craclin vernichtet selbst die furcht- 
barsten Gerliche, während 1%/ Carbol fast ohno 
Wirkung blich.“ 
(Dr. med. E. v. Esmarch, IHyKx. Inst., Berlin.) 
-holera aslatiea Bucillen wurden schon 
in einer Lösung von 209, in einer Minute 
vernichtet. (Dr. med. et phll. J. Elsenberz, 
Hyr. U’ nlv.-Inst.. Wien.) 
Das Creolin-Pen##on tädtet die Cholera- 
RBacilien In 1##proc#ent.Verdünnunsg In 15 Min.: 
man kann also alle im Darmkanul enthaltenen 
Bacillen vernichten, indem mun 3—5 Grumm 
Creolin-Trarson auf jodes Liter des Darm- 
inhalts eingiebt. Dr. Groneman. Diokjakuarta 
liederl.- Indlen). 
-Die vortrofflieche Wirkung des Creolin bei 
Diphtheritis faucium möchte ich norh herwor- 
hebern — keinem anderen Mittel sah ich bisher 
die diphtheritischen Belüge so rasch veichen 
wie diosem.“- (Dr. med. Ammon. Forchheim.) 
20. Dec. Patient in vollständigem Delirium. 
Puls 150. Temp. 41.5. 
2. Dec. Nach rtarken Creolin-Inhalationen etc. 
sank die Temperatur auf 37.5. Puls auf 
88 herab. Dr. 1%% Hnbener 
(Intern. Klin. Rundschau 1890 No. 4). 
„Das Cvreolin-Pearsen wirkt entschieden viel 
stkrker als die (arbolsäure anf EiterLo kken. 
Typhusbaeillen und Cholerabacillen.= 
(Dr. med. Eisenberg, Wien.) 
„Einen dauernden Platz wird sich das Creo- 
Ihn-Pearsen in dem Arzneischatz erwerbon bei 
den Erkrankungen des Magens und Darm- 
anals.“ (Dr. med. A. Miller, Breslanu.) 
Vermöge seiner vollkommenen Ungiftigkeit 
kann das Creolin-Pearson unbedenklich den 
Hebammen und Laien in die lland geteben 
werden.- (Dr. med. Minopoulus. München.) 
.Es Stoht für mich fest. dass das Cveolln- 
Penraon eine eminent untiseptische Kraft bo- 
Sitst. (Dr. med. O. Puriacher, Klagenlurt.) 
.„Wer das (reolln-Peuraon einmal kennen 
und schutzen gelernt. gieht es nicht vinder 
auf.“ (Dr. med. Korlüm, Schwerln.) 
CREOLIN-FPEARSON 
2eerstört dio schlimmsten Gorliche (1 pro millo). 
int untibertr. bei Drfrierungen. Verbrennungaen, 
lindet ausgr’dehnteste Anwendung in Fabriken. 
lindet Anwendung in Spitälern der Armee. 
in Schulen angewemitct. vernichtet Krankheits- 
keimo. 
in Kiankenhkusern ausgedehnt gebraucht. 
zu einem Plund weiche Schmierecife sellte 
immer 1. Therloffel voll gagoseacn werden, 
gegen Zorken. I.use. Lausflioegen etc.. 
bei Inm#ektenstichen LTafort pur aufterisben. 
vorhllt. Blutvergittung. das Jucken hort, 
ist vollkommin unniltig. lsetort auf. 
vermindert den Eler. 
verbltet Fänlniss, Lar Brauercien. Gerbereien 
ete. wichtig. 
von grosser lieientung für die Geburtshulfe. 
Worin ist diese viclscitige Wirksamkeit begründet! 
„Für höhere Thiere und für Aenschen absolnt ungistig. ist es für die grosse und 
geführliche Sippe der Mikroben fast zehnmal 80 giftig als die Curbolsüure, hat bDlut- und 
schmerzstillende Eigenschuften, beschränkt die Eiterung. reinigt, desinfizirt und ist auch 
Untugenden und Schattensciten sind bisher von Creolin nicht bekunnt" 
Dr. med. Ign. Neudörfer, k. k. Generalstabsarzt in Wien. 
Wienschaftliche Arbeiten über Creolln-Pearson (es sind deren über 500 erschienen) werden Interessenten kostenfrei zuogerancdt. 
Alle Criginal-Packungen tragen meine Schutzmarke, Plombe und Namenszug, 
ualle anderen weisc man Zurück. 
William Pearson, Hamburg, 8 Cremon. 
schr Dillig. 
  
  
  
„TIa Creulin ist ein vomlliches Runde-- 
mittol: ich habe diesbozüzliche zahlrriche Er- 
fahrungen bei Dermat--d.ktes — Rnude der 
Schafe. Sarcoptes — Ründe der lunde. Schafe 
und Kuninchen. Dermatophagus — Rlude der 
Kaninchen und Dermatoryktes — Rüude des 
Gelilgels. gemacht. Auch gezen Akarusmilben 
ist Creolin wirksam. — Crolin ist ferner ein 
kraftiues Antiparasiticum ukeogen pllanzliche 
D’arasiten (Trchophyten. Fnvus) u. Gregarinen 
(Muhnerdiphtherie). Endlich ist Croolin ein 
Sohr wirksames Mittel gerxen Ung#ziefer der 
Hnnt, wie Zecken, Läuse, Lausflicen, Uaur- 
linve, Fderlinge, Fliegen. Kräsltige, austke- 
Wachsene Zerkon wurden dlurch einige Tropfen 
3% izer (iroolinlösung nuch 15 bis 20 Minuten 
Kotödtet. Rändekranke. mit zahlreichen Zecken 
behuliete Schafe wurden durh ein einmaliges 
Crsolinbad (2½#2.00) vollständig von den Zecken 
bofreit. 
Fur eine lisinfektion von versenchten 
  
Stallungen und Gegenstanden ist das Creolin 
in Form einer 2—500 il. n Wasserigen Il##ung, 
Sehr wirksam. Aucht'(reolin-Desinfektionapulrer 
zum Einstreuen in Stallungen. Jancherinnen. i 
Junchebehalter etc. kann verwendet werden.“ 
(Praf.Dr. med. Fröhner, Dlr. d. Pbarmak. Inst. 
der Kgl. thlerürztl. Hochschme, erlin.) 
Kamburg-Südamerik, Dampfschifffahrts-Sosell- 
schaft, Hamborg. J. Mai 1892. 
Wir bescheinigen hiermit. dass wir das von 
Ihnen empfohlene „Creolin-Pearsons seit eimi- 
Ker Zeit auf den Dumpfern unseroer Linie ein- 
geführt und es namentlich den Schisfen in der 
Brasilronte in reichlichem Maausse milgegeben 
haben. Nach den hhereinstimmenden l##richten 
unserer Kapitäne hat sich darschhe als ein sehr 
wirksames DesinfkKtionsmittel erwiesen. das 
in der Fleb-rrperiode die besten Dienste ge- 
  
leistet; es wurde nicht allein zum Desinsiciren 
ler# verschiodenen Rumlichkeiten, somiern 
mnuch in viclen Fallen als M#dikament veorwandt 
und können wir das bei oinigen Dampfern 
gegen UAmorrhoiden. ! 
Collte von Laien bei Wunden ausschliesslich 
Babrancht werden. 
Hunde und Pferde mit Creolin gewuschen, 
bleihen gesund, 
½ Theclöffel voll im Scheuerwassaer reinigt die 
geuen pflanzliche Parssiten, ILuft, 
kazen Kornwürmer. 
%iE Iöung vernichtet Milzlrand#poren. 
alle Eigenschaften des Creolin- Pearson sind 
medizinisch fesltastollt. 
Scllte in kinem llause ader Stall etc. fehlen. 
Kreilt kein Gewebe. llolz oder Metall an, 
Wirkt blutstillend, schmerzlindernd, 
Eke’gen Ung##ict#r. Krätza., Filcliäuze. 
Thiere. damt gewaschen. bleeih. v. v. UVn #iefer, 
werien auch von Fliegen nicht angegriflen.: 
  
ist allen Desinflektionsmitteln vorztn:ieben. 
eingetretene gnzliche Fernbleiben von Krank- 
leitsfällen während der jüngst en Fieheren 1 
in Brasilien zum grossen Teile dem senn- 
der Kapitäne angecrdneten ansgiediger V— 
brauche dieses Mittels zuschreiben. 
Iamburg-Südamerik. LDampfschifffahrts-Ges- 
gesz. Ad. F. Bevultl. Burcauchef. 
Kelne Blatverziftung mehr: Dr. Vop#B#: 
in Degerloch bei Stuttgart schreibt: . 
taglich liest man in den öffentlichen Blitte# 
von Todestuillen., welche durch Blutvergitture 
nach kleinen unscheinburen Verletzungen h- 
beigethrt wurden. — Jeder neue mir 0 . 
Sicht kommende Fall verseist mir einen Stieh 
in das Herz. Die Thatsache, dass überhau#, 
nuch eine Blutvergiftung trot rechtreitige 
Arztlicher Behandlung tödlich verläuft. schme#n 
mich um §so mebr. als ich mit dem, meiser 
Kollegen schon vor drei Jahren im Aerr M#. 1#— 4 
Draktiker — Abhandlung über Cinnere A1 
sepsis“ übergebenen, an mir selbst zueir-) 
e#Pprobten. absolut sicher helfenden Ant5# 
dem (reolin-Pearson. immer und immer wiel.: 
neue Erfolge aufroweisen im Stande bis. E 
dranzet mich deshalb. zur Verhütung weitz-: 
Sterbefklle heute durch die alllgemeine Pr 
auf das Creolin als zweifellos sicheres He- 
wittel gegen jede Blutvergiftung aufmert-### 
zu machen. An 113 Fullen durfte ich int# # 
halb sieben Jahren die Wirksamkeit dies“: 
herrlichen Medikaments bestätigt finden. lne 
Anwendung desselben ist eine sebr einlsch- 
von jedem L.aien leicht ausführbare, da es be- 
zichentlich etwaiger Giftigkeit durchaeos ar- 
schädlich ist. Zur Verhltung der Blotrermis- 
tung wischt man jede noch so kleine W## 
mit Creolin ans. Das Letztere bereitet Wasn 
sich sehr leicht, indem man in eine Kaflee 1. 
voll lauwarmen Wassers 20 Tropfenreoli- 
PeOn thut und gut umrührt. Nach Aes- 
waschung der Wunde verbindet man die 
mit einer mit dieselm Waser getranktea I3i#% 
neuen oder C(zazebinde. Nach drei bis vier 
Tagen heilt die Wunde ohbne weitaure Folken.“ 
gegen Hühnoerdiphtheriti= 6 
man antwickele in Krankenzimmem beie 
Creolindumpfe, (#reuen. 
desinfiziert die Waischo., obne dieselte a##— 
ausgezeichnet gegen Schweissilsse. 
r#O Lösung verhutet das S#euerwew#ee der 
Brühe in Gerbereien. 
Ablluskanäle sind mit Crealin zu desinficiren. 
verhltet ansterkende Kranklieiten. 
heilt in einem Bade Räude, Mauuke. Sehorfl éir 
einige Tropfen in warmes Wasber he#ilni 7### 
egen Blasen- und Iarmkatarrh. Ischmer#e:. 
Creolmpulver rollte in kemem Klosst fent. 
0% eigr Crer#linssile heilt u. verhhtet Aussebhls#r. 
Crecolin-Lanohmseile macht die Haut sehr 
schmeidig. 
  
  
(Sy 
  
 
	        
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