Full text: Deutsches Kolonialblatt. XIV. Jahrgang, 1903. (14)

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Nichtamtlicher Teil. 
Personal · Nachrichten. 
Dentsch · Ostasrita. 
Der Gouvernementssekretär Scherf, die Bau- 
leiter Wächter und Lipowsky, die Schreiber May 
und Salgo und der Pflanzer Veith haben die 
Wiederausreise nach Deutsch-Ostafrika angetreten. 
Die Wiederausreise bezw. Ausreise in das Schutz- 
gebiet haben angetreten: am 5. November 1903 von 
Hamburg aus Feldwebel Lachenmair; am 6. No- 
vember 1903 von Neapel aus Oberfeuerwerker Knoke, 
Feldwebel Herbsleb, Sergeant Pietsch und Unter- 
offizier Schnöckel. 
Mit Heimatsurlaub find am 6. November 1903 
in Neapel eingetroffen: Stabsarzt Meixner, Ober- 
arzt Leupolt, Feldwebel Knaust, die Sanitäts- 
sergeanten Schieß und Herrmann sowie Büchsen- 
macher Böhme. 
  
Cogo. 
Der Landwirt Gewalt und der Gärtner 
Schneider sind in Togo eingetroffen, und der 
Aktuar Kurtzahn ist daselbst wiedereingetroffen. 
Der Oberleutnant Preil und der Polizeimeister 
Rebstein sind mit Heimatsurlaub aus Togo ein- 
getroffen. 
Der Büchsenmacher Hunneshagen ist in 
Deutschland wiedereingetroffen. 
  
  
  
Ramerun. 
Der Postassistent Voß hat die Ausreise und der 
farbige Lehrer Charles Steane aus Viktoria die 
Wiederausreise nach Kamernn angetreten. 
Der Aktuar Stein, der Steuermann Schulz 
und der Schiffszimmermann Brinkmann sind in 
Kamerun eingetroffen. 
Der Bezirksamtmann Dr. Meyer, der Chef der 
Verwaltung am Sanga-Ngoko, Freiherr v. Stein 
zu Lausnitz, der stellvertretende Stationsleiter 
v. Krosigk, der Bezirksamtssekretär Barche, der 
Bausekretär Fischer, der Maschinist Huck und der 
Kupferschmied Zicken bach sind mit Heimatsurlaub 
aus Kamerun eingetroffen. 
Die Ausreise bezw. Wiederausreise in das Schutz- 
gebiet haben am 10. November 1903 angetreten: 
ab Cuxhaven Leutnant Kirch, ab Hamburg Feuer- 
werker Kräutle. 
Mit Heimatsurlaub ist am 28. Oktober 1903 in 
Hamburg eingetroffen: Sanitätssergeant Küster. 
  
  
  
  
  
Nachruf. 
Am 22. Juli d. Is. verstarb in Garua am Benue 
der Sanitätssergeant Robert Reinsch der Kaiserlichen 
Schutztruppe für Kamerun an Schwarzwasserfieber. 
Sanitätssergeant Reinsch, der seit dem 6. Juli 1900 
diesseitiger Schutztruppe angehörte, war ein tüchtiger 
Soldat und guter Kamerad. 
Es war ihm noch vergönnt, kurz vor seiner 
eigenen Erkrankung durch treueste Hingabe und auf- 
opfernde Pflege einen schwer erkrankten Offizier am 
Leben zu erhalten. 
Sein frühes Hinscheiden wird auf das tiefste 
betrauert. 
Das Andenken an ihn wird unter seinen Vorge- 
setzten und Kameraden ein stetes und ehrendes bleiben. 
Duala (Kamerun), den 5. Oktober 1903. 
Mueller, 
Oberst und Kommandeur der Kaiserlichen Schutz- 
truppe für Kamerun. 
  
Südwestafrika. 
Der Kaufmann Fischer ist als Hilfsgerichts- 
schreiber beim Gouvernement des südwestafrikanischen 
Schutzgebiets angenommen worden. 
Der bisherige Kassenvorstand der Eisenbahn- 
verwaltung des Gouvernements von Deutsch= Süd- 
westafrika Salomon ist in Deutschland eingetroffen. 
  
  
Gelegentlich der im Bezirk Warmbad ausge- 
brochenen Unruhen sind der Leutnant Jobst und 
der Sergeant Snay gefallen, der Reiter August 
Schmidt wurde verwundet. 
Leutnant Jobst gehörte vor seinem Übertritt zur 
Schutztruppe dem damaligen ostasiatischen Expeditions- 
korps, und zwar dem 5. Ostasiatischen Infanterie- 
Regiment und früher dem Füsilier-Regiment Fürst 
Karl Anton von Hohenzollern (Hohenzollernsches) 
Nr. 40 an. Sergeant Snay stand vorher im Leib- 
Garde-Husaren-Regiment. 
  
Die Wiederausreise in das Schutzgebiet hat am 
13. November 1903 von Hamburg aus angetreten: 
Unteroffizier Rickert. 
Mit Heimatsurlaub sind am 28. Oktober 1903 
in Hamburg eingetroffen: die Unteroffiziere Weber, 
Bredow und Liesk sowie der Gefreite Battel. 
  
Lamoa. 
Der Anmtsgerichtssekretär Maß, der Lehrer 
Osbahr und die Lehrerin Ludovica Schultze find 
in Samoa eingetroffen.
	        
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